Schlagwort-Archive: SW-N-TV News

Fertigstellung Baudenkmal Burggasse 17 im Stadtteil Zürch

SCHWEINFURT – Städtebaulich äußerst repräsentativ am Kirchplatz der St. Salvatorkirche gelegen, entstand das aufwändig gestaltete Anwesen ab 1563 im Stil der „fränkischen Renaissance“ auf den Resten mittelalterlicher Vorgängerbauten.

Zu Ende des II. Weltkriegs teilzerstört, waren lediglich Notkonstruktionen errichtet worden, um das Haus wieder bewohnbar zu machen; die einstige Pracht des stattlichen Baus war kaum noch zu sehen. Lange musste es auf seine Restaurierung warten, doch nun ist es in alter Schönheit wiederhergestellt. In Kürze werden nun die ersten neuen Mieter in das Wohn– und Geschäftshaus einziehen.

 

Rundgang in 360 Grad VR

Warnstreik des öffentlichen Dienstes in Schweinfurt – Filmbericht-

Zum Auftakt der Tarif- und Besoldungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber keine Farbe bekannt. „Statt eines verhandlungsfähigen Angebots hatten sie nur fadenscheinige Argumente und Absagen im Gepäck“ kritisierte die Geschäftsführerin von ver.di Schweinfurt Marietta Eder: „Die Beschäftigten haben deshalb heute ihren Unmut mit einem Warnstreik in Schweinfurt zum Ausdruck gebracht.“

„One Billion Rising“ – Tanz-Flashmob in Schweinfurt

Schweinfurt – Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Schweinfurt am weltweiten Aktionstag „One Billion Rising“ (deutsch: „Eine Milliarde erhebt sich“) gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, finden in über 170 Ländern Tanz-Flashmobs statt. Auch Schweinfurt protestiert und tanzt mit.

Generalsanierte Turnhalle am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel ihrer Bestimmung übergeben

Die Turnhalle am Berufsschulzentrum kann nach knapp zwei Jahren Bauzeit wieder genutzt werden

Landkreis Schweinfurt. Als Teil der großen Baumaßnahme am Berufsschulzentrum (BSZ) Alfons Goppel konnte die in den Jahren 1976/77 errichtete Turnhalle nach erfolgter Generalsanierung nun der Nutzung übergeben werden. Die Bauzeit betrug knapp zwei Jahre, die ersten Rückbauarbeiten an der Turnhalle begannen im März 2021.

Ein Käsehut und eine Spende über 2.500 Euro

Fanclub „Packers Germany e.V.“ unterstützt die Schweinfurter Kindertafel finanziell

 

Schweinfurt. Ein dreieckiger Käsehut, ein Quarterback, ein begeisterter Fan und die Schweinfurter Kindertafel – wie passt das zusammen? Ganz einfach: Der Fan ist Vorstandsmitglied des Fanclubs „Packers Germany e.V.“, dessen Vereinssitz in Gochsheim ist, und überreichte nun im Namen seines Clubs der Schweinfurter Kindertafel den stolzen Betrag von 2.500 Euro.

Matthias Kraus, im Vorstand des Fanclubs, seit ewigen Zeiten ein begeisterter Anhänger des Footballs und insbesondere der in der NFL spielenden Green Bay Packers, hat zusammen mit Gleichgesinnten, die über das ganze Bundesgebiet verteilt sind, den Fanclub „Packers Germany“ 2021 gegründet. Ganz schnell wuchs der Club und inzwischen sind mehr als 400 Mitglieder im gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) dabei: „Unser Ziel ist es, mit unserem Club „Packers Germany“ allen deutschsprachigen Football- bzw. Packers-Fans eine Plattform zu bieten. Und gleichzeitig möchten wir auch denjenigen helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Daher haben wir uns eine Aktion zur Weihnachtszeit ausgedacht und eine Verlosung veranstaltet, bei der eine stattliche Summe von 5000.- Euro zusammenkam. Wir haben uns u. a. sehr gerne für die Schweinfurter Kindertafel entschieden, deren ganz besondere Arbeit wir mit 2.500 Euro unterstützen möchten“, erläuterte Matthias Kraus bei der Spendenscheck-Übergabe.

Große Freude herrschte daher in der Zentrale der Schweinfurter Kindertafel – neben dem Vorsitzenden Stefan Labus, waren auch die Botschafterin der Kindertafel, Steffi List (über sie lief der Erstkontakt zur Kindertafel), der stellvertretende Vorsitzende Rainer Zink und Schriftführer Norbert Heinelt zur Übergabe des großzügigen Betrages gekommen. Im Namen seines Vorstandes bzw. aller am Projekt Kindertafel beteiligten, ehrenamtlich Tätigen dankte Stefan Labus sehr herzlich und sprach seinen Respekt für den Einsatz der Packers-Fans aus. Matthias Kraus berichtete mitreißend über das US-Football-Team: „Green Bay liegt im US-Staat Wisconsin, das Footballteam wurde 1919 mit Mithilfe einer Verpackungsfirma gegründet (daher der Name) und trat 1921 in die American Professional Football Association, der späteren NFL, bei.“ Da Footballer eher zu den etwas unempfindlicheren Sportler zählen, verwundert es nur kurz, dass die Jungs auch schon mal bei minus 18 Grad ihrem Sport frönen.

Wie passen zu alldem der Quarterback und der Käsehut? Auch hier liefert Matthias Kraus die Erklärung: „Der Käsehut ist das Erkennungszeichen der Fans. Egal, wo man ist, wer den Käsehut aufhat, wird sofort erkannt und ist Teil der großen Fan-Family. Manchmal sind die Fans der gegnerischen Mannschaft kreativ, bauen sich einen Hut, auf dem der Käse an einer Reibe zerlegt wird. Die Aussage ist ja eindeutig“, lacht Kraus, der hinzufügt, dass „die Packers“ der einzige Football-Verein in den USA seien, der den Fans und nicht einem einzigen Besitzer gehöre.

Der Quarterback, dessen original unterschriebenes Trikot mit der Nummer 12 Kraus nicht nur bei der Spendenscheck-Überreichung sichtlich stolz trägt, heißt Aaron Rodgers. Ihn kennt er seit einigen Jahren und mit ihm verbindet ihn eine interessante Selfie-Geschichte, die es inzwischen sogar ins Sportfernsehen geschafft hat. Kraus, absoluter Football-Fan, der mehrmals im Jahr zu den Spielen „seiner“ Mannschaft fliegt und sich keine Football-Übertragung „seines Teams“ entgehen lässt, lebt und liebt diese Sportart, denkt aber auch wie seine Mitstreiter an Menschen, denen es eben nicht so gut geht und daher die finanzielle Unterstützung der Schweinfurter Kindertafel.

 

BU:

Große Freude in der Zentrale der Schweinfurter Kindertafel: Der Fanclub „Packers Germany e.V.“ mit Hauptsitz in Gochsheim überreichte dem Vorstand des Kindertafel einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro. Unser Foto zeigt v.l.: den stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Zink, die Botschafterin der Kindertafel, Steffi List, den Vorsitzenden Stefan Labus, das Vorstandsmitglied des Fanclubs

Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 08.02.2023

Aus dem Stadtgebiet

Parfümdiebstahl bei Douglas

Schweinfurt, Schrammstraße. Am Dienstag, den 07.02.2023 gegen 18.00 Uhr wurde eine männliche Person im Drogeriemarkt Douglas von einer Mitarbeiterin dabei beobachtet, wie er zwei Tester von hochwertigen Parfüms im Wert von 250 Euro in seine Jackentasche steckte und im Anschluss die Filiale verließ. Der Täter ließ sich von den polizeilichen Folgemaßnahmen nicht abschrecken und entwendet unmittelbar darauf erneut ein hochwertiges Parfum aus der Douglas-Filiale. Letztendlich musste der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden.

Aus dem Landkreis

Erneuter Einbruch in Dönerladen durch unbekannte Täter

Gochsheim, Schweinfurter Straße. Durch Zeugen wurde am Dienstag, den 07.02.2023 gegen 08.40 Uhr die offene Eingangstüre des Dönerladens in der Schweinfurter Straße festgestellt. Hierbei wurde die Türe zum Laden gewaltsam geöffnet und sich so Zutritt zum Laden verschafft. Der oder die unbekannten Täter beschädigten die zwei Spielautomaten und verursachten einen Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Hinweise auf den oder die Täter liegen aktuell nicht vor.

Verkehrsgeschehen:

 

Fahren unter Alkoholeinfluss führt zu Verkehrsunfall im Gleisbereich

Gochsheim, Staatsstraße 2272 / Industriestraße. Am Dienstag, den 07.02.2023 gegen 21.25 Uhr fuhr der Fahrer eines grauen VW Golf von Schweinfurt kommend in Richtung Gochsheim. Als er über die Bahngleise nach rechts abbiegen wollte, kam er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn nach links ab. Der VW Golf kam nach etwa 10 Metern neben der Fahrbahn im Gleisbereich zum stehen. Der Fahrer und seine beiden Mitfahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Beim Fahrer wurde bei einem durchgeführten Atemalkoholtest ein Wert von 1,38 Promille festgestellt, woraufhin eine Blutentnahme veranlasst und der Führerschein einbehalten wurde. Der Pkw musste abgeschleppt werden, da er nicht mehr fahrbereit war.

 

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Röthlein, Am Etzberg. Am Dienstag, den 07.02.2023 zwischen 00.00 Uhr und 08.00 Uhr wurde der silberne Mercedes des Mitteilers auf dem Beschäftigtenparkplatz der Fa. Schäflein durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren. Hierbei entstanden Lackkratzer an der hinteren Stoßstange. Der Schaden wird mit 500 Euro beziffert. Hinweise auf den Unfallverursacher liegen aktuell keine vor.

 

 

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Pressebericht der PI Gerolzhofen

vom 08.02.2023

 

Passat zerkratzt

RÜGSHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Bisher unbekannter Täter zerkratzte Dienstagvormittag, in der Zeit zwischen 10.45 Uhr und 11.10 Uhr, die linke Fahrzeugseite eines schwarzen VW-Passat, vermutlich mit einem mitgeführten Schlüssel oder ähnlichem Gegenstand. Das Fahrzeug stand zur Tatzeit auf dem REWE/ALDI Parkplatz. Der angerichtete Sachschaden wird auf ca. 1000 Euro geschätzt.

Wer hat verdächtige Wahrnehmungen gemacht und kann Hinweise geben? PI Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400.

Dieselpreis sinkt deutlich

© iStock.com/AriSu

Rückgang im Wochenvergleich um 7,6 Cent / Benzin 4,4 Cent günstiger / Differenz zwischen beiden Kraftstoffsorten schrumpft weiter

Deutliche Entspannung am Kraftstoffmarkt, vor allem aber für die Fahrer von Diesel-Pkw: Wie die heutige aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel 1,756 Euro, das sind 7,6 Cent weniger als in der Vorwoche. Auch Benzin hat sich verbilligt. Ein Liter Super E10 kostet aktuell im Schnitt 1,735 Euro – ein Minus von 4,4 Cent.

Mit diesem Rückgang gestaltet sich das Preisbild an den Tankstellen laut ADAC aus Verbrauchersicht – unterstützt von leicht rückläufigen Rohölnotierungen – etwas erfreulicher. Die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten hat sich mit der aktuellen Entwicklung erneut verringert und beträgt derzeit nurmehr 2,1 Cent. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr mussten die Dieselfahrer zeitweise rund 25 Cent mehr für einen Liter ihres Kraftstoffs bezahlen als die Fahrer von Benzinern. Mit der Annäherung findet somit eine weitere Normalisierung der Preise statt, denn ein Liter Diesel wird um mehr als 20 Cent geringer besteuert als Benzin.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrerinnen und Autofahrern, nach Möglichkeit abends zu tanken. Besonders zwischen 20 und 22 Uhr sind die Kraftstoffpreise niedrig. Morgens sind die Preise erfahrungsgemäß am höchsten, dann zahlt man im Schnitt rund 12 Cent mehr als abends.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Wie gesund sind wir?

Übergabe des AOK-Gesundheitsberichts von AOK Direktor Frank Dünisch an Landrat Thomas Bold

Wie gesund ist die Bevölkerung im Landkreis Bad Kissingen? Wo sollten Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention ausgebaut und wo besser bekannt gemacht werden? Der Gesundheitsbericht, den die AOK Bayern für den Landkreis Bad Kissingen erstellt hat, beantwortet diese Fragen für die häufigsten Krankheitsbilder aller Altersgruppen. Ein erster wichtiger Schritt bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ist die Analyse von Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. So kann der Bedarf besser eingeschätzt und erste Handlungsfelder identifiziert werden. Hierbei möchte die AOK den Landkreis Bad Kissingen aktiv unterstützen.

Daher hat die AOK Schweinfurt einen sogenannten Gesundheitsbericht über den Landkreis Bad Kissingen erstellt und diesen an die GesundheitsregionPlus, vertreten durch Landrat Thomas Bold übergeben. „Nur wenn wir wissen, an welchen Stellen es Probleme in der Gesundheitsvorsorge gibt, können wir entsprechend handeln und uns um die Vorsorge kümmern“, sagt Landrat Thomas Bold. Neben einigen sozioökonomischen Daten des Landkreises enthält der Bericht auch verschiedene Krankheitsbilder. Hierbei handelt es sich um Krankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Bluthochdruck, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen beeinflusst werden.

Bei der Übergabe wurden auch Ursachen für mögliche Verzerrungen in den Statistiken thematisiert. Ein Beispiel ist der demografische Wandel in Bad Kissingen, der die Präventionsarbeit vor eine besondere Herausforderung stellt. Grundsätzlich bedingen sich die ausgewerteten Krankheitsbilder gegenseitig und lassen sich auf einen bewegungsarmen Lebensstil in Kombination mit einer wenig ausgewogenen Ernährung zurückführen. Daher sollen zukünftige Programme und Angebote zur Gesundheitsförderung einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und die fundamentalen Bausteine der Gesundheit-Bewegung, Ernährung und Entspannung – fokussieren. Frank Dünisch, Direktor der AOK Schweinfurt, und Landrat Thomas Bold begrüßen diesen Ansatz und unterstützen derartige Unternehmungen mit vollen Kräften.

 

 

Bildunterzeile:

Die Teilnehmer bei der Übergabe der Gesundheitsberichte für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, (von links) Moritz Hehn, GesundheitsregionPlus, Andreas Nagel, AOK, Frank Dünisch, Direktor AOK Schweinfurt, Thomas Bold, Landrat Bad Kissingen, Rainer Müller, Gesundheitsamt Bad Kissingen, Dr. Matthias  Hahn, Gesundheitsamt Rhön-Grabfeld. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Anja Vorndran

Erdbeben in der Türkei und Syrien: BRK bittet dringend um zielgerichtete Hilfen

Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien forderten bislang viele Tausende Leben und Verletzte. Infrastrukturen und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Viele Menschen wollen jetzt helfen, doch nicht jede Spende ist zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll. Das Bayerische Rote Kreuz bittet daher dringend um zielgerichtete Hilfen.

Sachspenden

Sachspenden werden in Bayern durch das Bayerische Rote Kreuz derzeit nicht angenommen. Dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen müssen freigehalten und nicht unnötig belastet oder gar blockiert werden. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte und koordinierte Hilfslieferungen binden Lager-, Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, vielmehr könnten sie die humanitäre Arbeit vor Ort behindern.

Geldspenden

Geld zu spenden ist wesentlich effektiver und die Spende ist flexibler und vor allem bedarfsgerechter einzusetzen als Sachspenden. Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die jeweilige Organisation damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel den sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Das ist in sich sehr schnell ändernden Situationen und Katastrophen diesen Ausmaßes erforderlich. Das Deutsche Rote Kreuz hat einen nationalen Spendentopf für die Erdbeben-Nothilfe eingerichtet.

Spenden an: https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/

Gut zu wissen: Förderberatung für Unternehmen und Startups aus dem Landkreis Schweinfurt

Das Servicecenter Förderberatung am Landratsamt Schweinfurt hilft Unternehmen, das richtige Förderprogramm zu finden – schnell und unkompliziert

Landkreis Schweinfurt. Es gibt viele interessante Förderprogramme, über die Unternehmen und Startups einfach und schnell finanzielle Unterstützung für ihre Projekte erhalten können, ohne dass sie dafür Zuschüsse zurückzahlen müssen. Die Bereiche, für die Förderungen in Frage kommen, sind vielfältig und reichen beispielsweise von Forschung und Innovation, Digitalisierung bis hin zu

Umwelt/Klima/Energie.

Ein Beispiel aus dem Bereich „Forschung und Innovation“ ist der Innovationsgutschein Bayern in der Variante „Standard“. Den gibt es etwa für die Unterstützung durch Dritte, ohne die Unternehmen ihre innovativen Projekte nicht umsetzen können. Solche Dritte können Hochschulen und Forschungseinrichtungen sein, aber auch andere Firmen.

Beantragen können den Innovationsgutschein kleine Unternehmen, Handwerksbetriebe der gewerblichen Wirtschaft oder der Freien Berufe mit max. 49 Mitarbeitenden. Anerkannt werden Kosten von höchstens 30.000 €. Darauf gibt es einen Zuschuss von 40 bis 60 Prozent.

Eine positive Neuerung dabei: Jetzt kann auch die Entwicklung von Software über den Innovationsgutschein gefördert werden (Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Virtual Reality…).

Weitere Beispiele zu Förderprogrammen finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Website der Wirtschaftsförderung unter: https://www.landkreis-schweinfurt.de/wirtschaft/foerderberatung/aktuelles.

Passgenaue Beratung durch das Servicecenter Förderberatung

Das Servicecenter Förderberatung ist ein Angebot der Wirtschaftsförderung des Landkreises Schweinfurt und richtet sich an alle Unternehmen aus dem Landkreis. Die Beratung ist für diese kostenfrei.

Die Beratungen finden in der Regel telefonisch statt. Falls es die Kundenanfrage erfordert, werden diese auch persönlich oder digital, per Videokonferenz, durchgeführt.

Die Förderberatung erreichen interessierte Unternehmen von Montag bis Freitag zwischen 9.30 Uhr und 16.30 Uhr unter der Telefonnummer: 09721 / 55-840 oder per Mail an foerderberatung@lrasw.de.

Weitere Informationen gibt es online unter www.landkreis-schweinfurt.de/foerderberatung.

Stadt Würzburg sucht Schöffen

Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit die Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Die Stadt Würzburg sucht insgesamt 411 Frauen und Männer – davon entfallen 307 auf das Amt eines Erwachsenenschöffen und 104 auf das Amt eines Jugendschöffen – die am Amtsgericht Würzburg und Landgericht Würzburg als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Der Stadtrat und der Jugendhilfeausschuss schlagen doppelt so viele Kandidaten vor, wie an Schöffen bzw. Jugendschöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Hilfsschöffen.
Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Stadt Würzburg wohnen und am 01.01.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.
Welche Rolle haben Schöffen?
Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen, d.h. das Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann aus beruflicher Erfahrung und/oder gesellschaftlichem Engagement resultieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen erworben wurde. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen in der Jugenderziehung über besondere Erfahrung verfügen.
Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich.
Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff in das Leben anderer Menschen durch das Urteil. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.
Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben.
In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.
Interessenten für das Schöffenamt in allgemeinen Strafsachen (gegen Erwachsene) bewerben sich beim Fachbereich Recht, Versicherungen, Haftpflicht der Stadt Würzburg, Frau Ammann (Tel.: 0931/37-2617).
Interessenten für das Amt eines Jugendschöffen richten ihre Bewerbung an das Jugendamt der Stadt Würzburg; Fachbereich Jugend und Familie, Herr Kunze (Tel.: 0931/37 3560).
Die Bewerbungsformulare finden sich unter www.wuerzburg.de/schoeffen. Es wird darum gebeten, ausschließlich diese Formulare zu verwenden. Die ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungen müssen spätestens bis zum 17.03.2023 auf dem Postweg oder per E-Mail als PDF an rechtsamt@stadt.wuerzburg.de bzw. jugendamt@stadt.wuerzburg.de eingereicht werden.

Hochschule wird zum Entwicklungs-partner der Unternehmen vor Ort

Freistaat Bayern gibt grünes Licht für Technologietransferzentrum Bad Kissingen

 

In Bad Kissingen entsteht ein Technologietransferzentrum (TTZ) für Laboranalytik und Medizintechnik. Das hat das Bayerische Kabinett in seiner heutigen Sitzung beschlossen. „Unsere Bewerbung war erfolgreich: Das ist eine tolle Nachricht und eine große Chance für unseren Landkreis, sich als bayernweit relevanter Entwicklungs- und Forschungsstandort zu etablieren“, freut sich Landrat Thomas Bold. Er bekam gemeinsam mit Staatssekretär Sandro Kirchner in München den frisch gedruckten Bewilligungsbescheid vom Bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume überreicht.

Mit dem Ausbau von Technologietransferzentren will der Freistaat im Rahmen des Programms „Hightech Transfer Bayern“ die Innovationskraft des Mittelstands insbesondere im ländlichen Raum stärken. Die TTZ sind jeweils an regionale Hochschulen angegliedert. So arbeitet das TTZ Bad Kissingen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zusammen. „Ziel ist es, dass unsere Unternehmen in Landkreis von dem Wissen und der Forschung der Hochschule profitieren“, erklärt Landrat Thomas Bold.

„Die Einrichtung weiterer TTZ bewirkt eine nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums und des Wertschöpfungspotenzials unseres Gemeinwesens insgesamt“, erklärt Staatssekretär Sandro Kirchner. „Gerade klein- und mittelständische Betriebe als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft profitieren von einer Stärkung ihrer Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit durch Technologietransfer, die Hochschulen werden zu Entwicklungspartnern der Unternehmen vor Ort.“

Kirchner und Bold hatten sich gemeinsam mit einem Konsortium – bestehend aus den Laboren LS, Laboklin und Dr. Graser, der DT&Shop GmbH, dem Institut Dr. Nuss und der Firma Psilkon sowie weiteren Partnern – für das TTZ Bad Kissingen stark gemacht. Zusammen mit der THWS haben sie ein Konzept entwickelt, das sich schwerpunktmäßig mit der „Nachhaltigen Digitalen Transformation” beschäftigt. Also mit der Frage, wie die digitale Transformation umweltgerecht gestaltet werden kann.

Dabei arbeiten die Studierenden teilweise über einen längeren Zeitraum eng mit den Unternehmen zusammen, schreiben anwendungsbezogene Forschungsarbeiten, setzen sich mit komplexen Problemen auseinander und erarbeiten praktische Lösungen. „Das schöne ist, dass sich die Hochschule mit ihren Studierenden und die Unternehmen gegenseitig unterstützen und so ihr Wissen weitergeben und ihre Technologien ausbauen können – denn Wissenstransfer funktioniert ja in beide Richtungen“, so Thomas Bold. „Und, ganz wichtig: Das TTZ bietet uns die Möglichkeit, Fachkräfte zu gewinnen und nachhaltig für den Landkreis zu begeistern.“

Der Standort des TTZ Bad Kissingen wird am Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrum (RSG) in der Sieboldstraße (Bad Kissingen) sein. Und auch die Finanzierung der Stiftungsprofessur ist bereits in trockenen Tüchern: Über fünf Jahre hinweg werden Stadt und Landkreis Bad Kissingen, die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, die Sparkasse Bad Kissingen sowie die beteiligten Unternehmen jeweils 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Damit leistet das TTZ Bad Kissingen einen wichtigen Beitrag für eine dauerhaft wettbewerbsfähige bayerische Wirtschaft.

 

Das Bild zeigt Staatssekretär Sandro Kirchner (links) und Landrat Thomas Bold (rechts), die von Wissenschaftsminister Markus Blume die entsprechende Urkunde überreicht bekommen. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Cordula Kuhlmann.

Girls’Day 2023: Ein Tag an der Seite einer Bundestagsabgeordneten

Einen Tag hinter die Kulissen der Politik blicken – die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber macht es möglich. Im Rahmen des diesjährigen „Girls’Day“ am 27. April 2023 lädt die Abgeordnete Schülerinnen ab 14 Jahren aus ihrem Bundeswahlkreis ein, sie einen Tag im Bundestag in Berlin zu begleiten. „Der Girls’Day eröffnet jungen Mädchen neue Perspektiven und vermittelt praktische Einblicke in Berufe, in denen Frauen noch immer unterrepräsentiert sind. Mir ist die Teilnahme am Girls’Day seit Jahren eine Herzensangelegenheit, daher beteilige ich mich auch dieses Jahr wieder sehr gerne“, erklärt Weisgerber.

Die Teilnehmerinnen erhalten an diesem Tag einen Einblick in die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten und ihres Büros. Sie erfahren mehr über die Arbeitsweise des Parlaments und dessen Gremien. Neben dem Besuch einer Bundestagsdebatte, einer Führung durch den Bundestag und auf die Reichstagskuppel steht ein ausführliches Gespräch mit Anja Weisgerber auf dem Programm. Dabei berichtet die Abgeordnete von ihrem Arbeitsalltag, beantwortet gerne alle Fragen rund um ihre Arbeit und wie Frauen den Weg in die Politik finden können.

Wer Interesse daran hat, Anja Weisgerber einen Tag in Berlin zu begleiten, kann sich per Mail an anja.weisgerber@bundestag.de unter Angabe folgender Informationen anmelden: vollständiger Name, Geburtsdatum, Adresse, Mailadresse, Telefonnummer, Schule, Klasse, Name eines Erziehungsberechtigten. Weitere Informationen sind unter www.girls-day.de/radar zu finden. Die Kosten für die Bahnfahrt und das Hotel werden anteilig übernommen.

Gemeinsame Sorge für Asylbewerber: Einrichtung einer Gemeinschaftsunterkunft in der ehemaligen Bildungsstätte der Diözese Würzburg auf der Benediktushöhe in Retzbach

Würzburg (ruf) – Seit Monaten steigen die Zugänge an Asylbewerbern wieder deutlich an. Die ANKer-Einrichtung Unterfranken ist an der Grenze ihrer Aufnahmekapazitäten. Die Regierung von Unterfranken benötigt daher neue Unterbringungskapazitäten für Asylsuchende in Gemeinschaftsunterkünften. Als neue Gemeinschaftsunterkunft stehen künftig vorübergehend Teilbereiche der ehemaligen Bildungsstätte der Diözese Würzburg auf der Benediktushöhe in Retzbach zur Verfügung.

Der Generalvikar der Diözese Würzburg, Dr. Jürgen Vorndran, macht deutlich: „Der Diözese Würzburg als Eigentümerin des Tagungshauses auf der Benediktushöhe in Retzbach ist es in diesem Zusammenhang ein Anliegen, zur Aufnahme von geflüchteten Menschen beizutragen und benötigte Unterkunftskapazitäten zur Verfügung zu stellen.“ Nach Klärung der baurechtlichen Fragen bietet sich jetzt die Gelegenheit, das Objekt in Teilen durch den Freistaat Bayern anzumieten und in den Räumlichkeiten eine Gemeinschaftsunterkunft für ca. 30 Personen einzurichten. Beabsichtigt ist eine temporäre Nutzung des Objekts als Gemeinschaftsunterkunft, langfristig ist weiterhin eine Veräußerung des Tagungshauses geplant. Vor einem Jahr gab es zur Zukunft der Benediktushöhe einen Runden Tisch in Zellingen, zu dem die Diözese Vertreter der Regierung von Unterfranken, des Landratsamts Main-Spessart, der Kommune sowie der Pfarreien Retzbach und Zellingen eingeladen hatte. Bei dem Treffen wurde über bereits laufende Gespräche für eine Nutzung von Teilen der Benediktushöhe als Flüchtlingsunterkunft informiert.

Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann dankt der Diözese Würzburg ausdrücklich. „Wir nehmen die gemeinsame Sorge für Asylbewerber ernst. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Tagungshauses der Diözese Würzburg bieten uns jetzt die Gelegenheit, den für die Anschlussunterbringung neu zugewiesenen Asylbewerbern eine angemessene Unterkunft zur Verfügung zu stellen“, so der Regierungspräsident.

Die neue „Gemeinschaftsunterkunft Retzbach“ nutzt die Gebäude der bisherigen Tagungsstätte in Teilen (Edith-Stein Haus und ehemaliges Hausmeisterhaus). Die Verwaltung der Gemeinschaftsunterkunft übernimmt mit einem vor Ort tätigen Mitarbeiter die Regierung von Unterfranken. Die Flüchtlings- und Integrationsberatung obliegt im Landkreis Main-Spessart der Caritas. Ehrenamtliche Unterstützung aus der Bevölkerung ist jederzeit willkommen! „Die kirchliche Unterstützung durch Haupt- und Ehrenamtliche bei der Betreuung von Geflüchteten ist im Pastoralen Raum Karlstadt und beim Kreiscaritasverband Main-Spessart im Blick“, sagen Dekan Simon Mayer vom katholischen Dekanat Main-Spessart und Geschäftsführer Florian Schüßler vom Caritasverband für den Landkreis Main-Spessart.

Mit dem Betrieb und der Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft soll voraussichtlich ab 2. Quartal 2023 begonnen werden. Die Liegenschaft muss zuvor teilweise noch baulich angepasst und zum Zwecke der Asylbewerberunterbringung auch ausgestattet werden.

Hintergrund:

Aktuell (Stand: Ende 2022) leben in den bereits bestehenden 43 unterfränkischen Gemeinschaftsunterkünften der Regierung von Unterfranken 3.434 Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Dazu kommen 5.583 Asylbewerber in 275 dezentralen Unterkünften in der Zuständigkeit der Kreisverwaltungsbehörden. Ausführliche Informationen zum Stand der Asylbewerberunterbringung in Unterfranken auf der Internetseite der Regierung von Unterfranken (Startseite) unter der Rubrik: Asylbewerber in Unterfranken – ANKER-Einrichtung Unterfranken (Daten, Fakten, Aktuelles).

Die Regierung von Unterfranken rechnet auch 2023 im Bereich der Gemeinschaftsunterkünfte bzw. Anschlussunterbringung mit einem weiteren Bedarf von Unterkunftsplätzen in Unterfranken. Sie ist daher auf der Suche nach geeigneten Liegenschaften, im Besonderen in den Landkreisen Aschaffenburg, Haßberge, Main-Spessart, Miltenberg und Würzburg.

Die Regierung von Unterfranken bittet in diesem Zusammenhang die betroffenen Kommunen und die Bevölkerung um Verständnis für die Zuweisung und Unterbringung von Asylbewerbern. Staat, Kommunen und Gesellschaft stehen hier in einer gemeinsamen Gesamtverantwortung. Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann dankt daher den vielen sozial engagierten Institutionen und Einrichtungen und den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Belange der untergebrachten Asylbewerber einsetzen und damit die gemeinsame Sorge für die Asylbewerber ernst nehmen.

Die Kosten der Asylbewerberunterbringung trägt der Freistaat Bayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration auf der Grundlage des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts.

MdL Knoblach/MdB Hofreiter: „Wir müssen die Ukraine weiter unterstützen“

Schweinfurt – Die deutschen Rüstungslieferungen an die Ukraine sieht der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) „wegen der äußerst verbrecherischen Kriegsführung“ durch Russland notwendig und gerechtfertigt. Wegen der zu erwartenden Frühjahrsoffensive der Aggressoren
und der Frontlänge müssten aber mehr Kampf- und Schützenpanzer geliefert werden als bisher zugesagt, „weil sie eine der wenigen Möglichkeiten für die Ukraine sind, Gebiete zurückzuerobern“. Und um Putin zu zeigen, dass er nicht einfach andere Länder überfallen kann, ohne dass Europa hier fest zusammensteht und die Demokratie schützt.

 

Die Frage, ob man die Ukraine auch mit Kampfjets unterstützen solle, stelle sich demgegenüber nicht, weil Deutschland dazu gar nicht in der Lage sei. „Wir haben nichts, was der Ukraine hier helfen könnte“, sagte Hofreiter bei der vom Schweinfurter Landtagsabgeordneten Paul Knoblach veranstalteten Vortragsund Diskussionsrunde „Krieg und Frieden in Europa“ im mit rund 150 Besuchern voll besetzten Pfarrzentrum St. Kilian Schweinfurt.

 

Sowohl Hofreiter als auch Knoblach erinnerten zu Beginn an die schon früh gezeigten Machtinteressen Putins: 2008 Einmarsch im eigentlich georgischen SüdOssetien, 2014 Annexion der Krim und Besetzung der ukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk, 2015 Einmischung in den syrischen Krieg. Trotzdem
wurden 2015 die Nord Stream 2-Verträge unterschrieben und die wichtigsten Erdgas-Speicher an Gazprom verscherbelt. „Wir haben uns systematisch von
Russland anhängig gemacht“, sagte Hofreiter

 

Der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union im Bundestag rief vor allem auch das Budapester Memorandum von
1994 in Erinnerung, in dem sich die USA, Großbritannien und Russland gegenüber der Ukraine verpflichteten, ihre Souveränität und territoriale Integrität anzuerkennen, wenn diese im Gegenzug ihre Nuklearwaffen abtreten. Ukraine hat das freiwillig getan, Russland das Land dann aber dennoch am 24. Februar 2022 angegriffen. Für den Europapolitiker der Grünen die „größte Dimension des Vertragsbruchs“.

 

Hofreiter, dessen Kernthema vor kurzem noch die Biodiversität war, war einer der ersten Bundespolitiker, der die Ukraine bereiste. Bei seinen Aufenthalten
sprach er auch mit befreiten Kriegsgefangenen und Verletzten. Er sah somit das ganze Ausmaß des brutalen Überfalls. „In der Ukraine wird massiv und wahllos gefoltert, in großem Umfang vergewaltigt und gezielt nichtmilitärische Infrastruktur mit vielen zivilen Opfern zerstört“, sagte Hofreiter.

 

Diesen Krieg wolle niemand. Verhandeln, das ist leider das, was Putin, ein „klassische Imperialist“, ablehnt. Erst wenn Putin überzeugt ist, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann, werde er zu Verhandlungen bereit sein, „weshalb wir die Verteidigungsfähigkeit der Ukrainer weiter unterstützen müssen, solange es nötig ist“, sagte Hofreiter – untermauert vom mehrfach geäußerten Hinweis, dass die Ukraine das „überfallene Land ist“ und sich vom Völkerrecht gedeckt auch wehren dürfe.

 

Auf eine Frage hin stellte Hofreiter klar, dass, wenn von einem Sieg der Ukraine die Rede ist, „niemand meint, dass die Ukraine Russland überfällt“. Das Land wolle gar nicht als aggressive Macht agieren, sondern einfach nur seine eigenen Gebiete wieder befreien. Deutschland werde im Übrigen erst dann in den Krieg hineingezogen, „wenn wir Soldaten schicken, aber das tun wir nicht“, lautete die Antwort auf eine weitere Frage.

 

Einige Besucher aus dem rechten Spektrum versuchten mit nachweislich falschen Behauptungen und auffälligem Verhalten zu provozieren. Moderator
Knoblach und Hofreiter ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen, stellten lediglich fest, dass die russische Propaganda bei einigen offensichtlich Früchte
trägt. Die Schnittmenge der Leute, die das Klima leugneten und prorussisch argumentierten, sei groß, merkte Hofreiter an. Freilich: Die meisten Fragesteller
hielten sich an die Regeln, eine große Mehrheit quittierte die von den Grünen gebotene Möglichkeit einer respektvollen Diskussion mit langanhaltendem Beifall. Ein eindrucksvolles Zeichen.

Foto:

„Europapolitiker MdB Anton Hofreiter (links) und MdL Paul Knoblach (beide Bündnis 90/Die Grünen) diskutierten in Sankt Kilian mit den Besuchern über den Ukraine-Krieg und seine Folgen. Foto: Hannes Helferich“

Blaulichtmeldungen vom 07.02.2023

Aus dem Stadtgebiet
Schweinfurt. Ladendiebe unterwegs

Durch Zeugen konnte bereits am Samstag, den 04.02.2023 gegen 18.30 Uhr
eine männliche Person dabei beobachtet werden, wie diese im New Yorker
mehrere Waren im Wert von knapp 45 Euro entwenden wollte. Als der
Ladendieb durch den Zeugen angesprochen wurde, ließ die unbekannte
männliche Person die Tasche mit Diebesgut zurück und rannte aus dem
Geschäft. Hinweise zu dem unbekannten Täter liegen aktuell keine vor.

Am Montag, den 06.02.2023 gegen 09.20 Uhr löste die Warensicherung im
DM-Drogeriemarkt in der Spitalgasse aus. Nach Ansprache händigte die
Ladendiebin waren im Wert von rund 19,00 Euro wieder aus. Durch die
hinzugerufenen Polizeibeamten wurde die Ladendiebin anschließend
vernommen. Seitens des Drogeriemarktes wurde Hausverbot ausgesprochen.

Brand eines Baumes durch defekte Außenbeleuchtung
Schweinfurt, An der Ziegelgrube. Aufgrund einer defekten
Außenbeleuchtung fing ein danebenstehender Baum im Garten eines
Einfamilienhauses Feuer. Durch mehrere Nachbarn konnte der Brand noch
vor Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht werden. Bei dem Brand wurden
keine Personen verletzt.

Große Mengen Rauschgift sichergestellt – Tatverdächtige in Untersuchungshaft

KIST, LKR. WÜRZBURG. Am Freitagabend stellten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle etwa zwei Kilogramm Haschisch sicher. Die drei Fahrzeuginsassen wurden festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Beschuldigten sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Gegen 18:20 Uhr unterzog eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach auf der A3 Höhe der Anschlussstelle Helmstadt einen Renault einer Verkehrskontrolle. Im Rahmen der Kontrolle entdeckten die Autobahnfahnder rund zwei Kilogramm Haschisch in den Rucksäcken der Fahrzeuginsassen, die daraufhin vorläufig festgenommen wurden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die drei Männer im Alter zwischen 21 und 24 Jahren dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehle gegen diese erließ.

Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg zur Herkunft der Drogen und den Hintermännern der in Nürnberg wohnhaften Beschuldigten. Das Fahrzeug, in dem die Männer unterwegs waren, befand sich zudem ebenfalls rechtswidrig in deren Besitz und konnte inzwischen dem rechtmäßigen Besitzer wieder ausgehändigt werden.

 

Betrügerischer Gewinnversprechen-Täter erbeuten mehrere tausend Euro – Bankmitarbeiterin verhindert weitere Überweisung

OBERLEICHTERSBACH, LKR. BAD KISSINGEN. Bereits seit Ende Januar hatten Betrüger versucht, einer Seniorin mehrere tausend Euro zu entlocken. Um einen vermeintlichen Geldgewinn zu erhalten, sollte die Dame in Vorleistung hierzu zwei Überweisungen tätigen. In einer ersten Überweisung verfügte die Dame mehrere tausend Euro an die Betrüger. Bei einer zweiten Überweisung schöpfte die aufmerksame Mitarbeiterin einer Bankfiliale Verdacht und bewahrte die Dame vor weiterem Schaden.

Nach den vorliegenden Ermittlungserkenntnissen hatte sich ein Telefonbetrüger als Staatsanwalt ausgegeben und der Seniorin einen Geldgewinn in Höhe von 115.000 Euro vorgetäuscht. Für den Erhalt des Geldes sollte die Angerufene jedoch zunächst mehrere tausend Euro auf ein auswärtiges Konto überweisen. Die Geschädigte ahnte zunächst nicht, dass sie einem Betrüger aufgesessen war und wies einen Teil des geforderten Geldes Ende Januar an. Nachdem die Dame in der ersten Februarwoche eine weitere Überweisung tätigen sollte, um den vermeintlichen Gewinn zu erhalten, fiel einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin die Betrugsmasche auf. Eine zweite Überweisung konnte verhindert werden.

Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo Schweinfurt übernommen.

Immer wieder werden Menschen Opfer von dieser Art von Betrügereien am Telefon. Das Vorgehen der Täter ist dabei außerordentlich facettenreich und reicht von Einforderungen von Gebühren für eine angebliche Teilnahme an Gewinnspielen bis hin zu falschen Gewinnversprechen.

Die Polizei rät:

  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie / einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn zu erhalten!
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter:

Keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern

oder Ähnliches!

  • Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück!
  • Oftmals verwenden Betrüger falsche Telefonnummern, die den Anschein einer offiziellen Stelle oder Behörde erwecken sollen!
  • Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie Ihre örtliche, persönliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.
  • Wenn Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie möglichst umgehend Ihre Bank.

Pressebericht der PI Gerolzhofen

vom 07.02.2023

 

 

Außenspiegel abgefahren

MÖNCHSTOCKHEIM, LKR. SCHWEINFURT – Sonntagabend befuhr ein Renault-Fahrer die Seestraße in Fahrtrichtung Gerolzhofen. Aus Unachtsamkeit kam der Fahrer zu weit nach rechts und kollidierte mit seinem rechten Außenspiegel, den linken Außenspiegel eines geparkten Fahrzeuges. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro.

Schweinfurter Aktionsbündnis will keinen Atommüll aus Würgassen in Grafenrheinfeld

Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB) verurteilt die Pläne von PreussenElektra,  Mitte Februar Atommüll aus dem AKW Würgassen in Niedersachsen nach Grafenrheinfeld zu transportieren.
Begründet wird die Massnahme damit, dass am rückgebauten AKW Würgassen keine Zwischenlagerkapazitäten verfügbar seien.
Anstatt in Würgassen die notwendigen, strahlungsabschirmenden Lagergebäude zu errichten, will PreussenElektra den schwach- und mittelradioaktiven Müll per LKW durch die Republik auf die Reise schicken. Aus Sicht des SWAB ist dies nicht mit dem Gebot der Strahlenminimierung zu vereinbaren. 
Die Transporte bergen ein erhöhtes Unfallrisiko und das Risiko erhöhter Strahlenbelastung für die Bevölkerung. Es ist sehr bedenklich, dass dies von PreussenElekra und den zuständigen Behörden in Kauf genommen wird. 
 
Transporte mit hochradioaktivem Atommüll soll es in Deutschland erst wieder geben, wenn dieser so sicher wie möglich endgelagert werden kann. Doch auch schwach- und mittelradioaktiver Müll ist radioaktiv strahlend, auch davon geht radioaktive Belastung für Mensch und Umwelt aus. Da es keine Grenze gibt, unterhalb derer Strahlung mit Sicherheit ungefährlich für den menschlichen Organismus ist, mutet der geplante Atommüll-Tourismus unsinnig und fahrlässig an. Auch vor dem Hintergrund, dass bereits weitere Transporte mitgedacht werden. Die Lagergenehmigung für das AZR genannte „Abfall-Zwischenlager“ in Grafenrheinfeld sieht vor, dass bis zu 20 % des Einlagerungvolumens mit Atommüll von anderen AKW-Standoerten von PreussenElektra bestückt werden können – allerdings für einen „begrenzten Zeitraum“. Von maximal 10 Jahren ist die Rede. Sollte das eingehalten werden, stünden also nach spätestens 10 Jahren erneut fragwürdige Transporte an. Sollte das umstrittene Zentrallager in Würgassen tatsächlich erstellt werden, könnte dann die Rückreise des Strahlenmülls tatsächlich wieder nach Würgassen führen! Um von dort – sollte Schacht Konrad tatsächlich irgendwann als Endlagerstätte für schwach- und mittelradioaktiven Müll zur Verfügung stehen – in das alte Bergwerk transportiert zu werden.
Verantwortlichen Umgang mit Weitblick kann das SWAB darin nicht erkennen – doch genau das wäre für den Umgang mit den gefährlichen Stoffen erforderlich! 

Das Risiko wird der Bevölkerung aufgebürdet.

Start der Frühjahrs-Häckselaktion im Landkreis Schweinfurt

Holzige Gartenabfälle können bis Ende der ersten März-Woche  angeliefert werden

Landkreis Schweinfurt. Auch wenn uns der Winter aktuell noch fest im Griff hat, das Frühjahr ist doch schon in Sicht. Bevor bei milderen Temperaturen die Bäume und Sträucher wieder austreiben, erhalten viele einen Erziehungs-, Erhaltungs- oder Verjüngungsschnitt. Damit die dabei anfallenden Äste und Zweige zeit- und ortsnah verwertet werden können, wird auch in diesem Frühjahr wieder

ein Großhäcksler im Landkreis Schweinfurt unterwegs sein.

Bis Ende der ersten März-Woche können holzige Gartenabfälle an den bekannten Häckselplätzen angeliefert werden. Die genauen Öffnungszeiten der einzelnen Plätze können bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung erfragt werden.

Zum Schutz der Singvögel wurde der Häckselzeitpunkt wieder auf das zeitige Frühjahr gelegt, damit

die Schnitt- und Häckselaktionen möglichst vor der Brutzeit abgeschlossen werden können.

An den Häckselplätzen werden ausschließlich holzige Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt mit einem maximalen Durchmesser von 15 Zentimetern angenommen. Fremdstoffe wie Steine, Metalle, Kunststoffsäcke und -schnüre sowie Wurzelstöcke sind ausgeschlossen. Auch sonstige – nicht holzige – Gartenabfälle wie Moos, Staudenreste, Gras und Ähnliches dürfen aus Gründen der Handhabung und des Gewässerschutzes nicht an den Häckselplätzen angeliefert werden. Diese Materialien können entweder in die Biotonne oder auf den eigenen Komposthaufen gegeben werden oder direkt an einem der beiden Wertstoffhöfe des Landkreises (Rothmühle und

Gerolzhofen) abgegeben werden. Der Landkreis nimmt dort ganzjährig bis zu einem m³ Gartenabfälle bzw. bis zu 10 m³ holzigen Baum- und Strauchschnitt von Haushalten kostenlos an.

Nach der Häckselaktion kann das zerkleinerte Material von den Häckselplätzen abgeholt und im

Garten zum Abdecken, Mulchen oder als Wegebelag verwendet werden. Weitere Auskünfte

erhalten Bürgerinnen und Bürger bei der Abfallwirtschaft des Landkreises Schweinfurt direkt im Landratsamt unter der Telefonnummer 09721/55-596.

Foto: Monika Böhm-Weniger/Landratsamt Schweinfurt

SPD Bergrheinfeld/Garstadt unterstützt den Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler Fabian Helmerich

Bergrheinfeld – Am Freitag, den 27. Januar 2023 fand die Jahreshauptversammlung der SPD Bergrheinfeld/Garstadt in den Berger Stuben statt. Der Vorsitzende Thomas Meidl führte durch den Abend und gab unter anderem einen Überblick über die aktuellen Themen aus dem Gemeinderat.

Anschließend erhielt der Bürgermeisterkandidat Fabian Helmerich die Gelegenheit zur Vorstellung. Helmerich, der als Kandidat für die Freien Wähler gegen den CSU-Amtsinhaber Ulrich Werner antritt, nutzte in seiner Ansprache die Gelegenheit, um auf die vielfältigen Herausforderungen in der Gemeinde Bezug zu nehmen:  Es sei zu überlegen, ob man die anstehenden Maßnahmen bündeln kann. So könnte zum Beispiel eine Tagespflege mit einer Kinderkrippe kombiniert werden. So ein Mehrgenerationenhaus sollte mit einer nachhaltigen Gebäudestruktur ausgestattet sein und Netzverteilungspunkte für ein Nahwärmenetz enthalten und PV-Energie nutzen. Auch der Neubau der Mittelschule Holderhecke gilt es zeitnah und zeitgemäß anzugehen. Bei allen Projekten sollte über Synergien und Bündelung von Infrastrukturaufgaben nachgedacht werden.

In der Aufgabenbewältigung muss Tempo zugelegt werden. Dies sei aber nur zu schaffen, wenn strategische Schwerpunkte in der Gemeindeentwicklung definiert werden und dabei Vertrauen sowie Transparenz in der Arbeit vorherrsche. In der kommenden Wahlperiode bis 2029 liegen die entscheidenden Jahre in der Gemeindeentwicklung. Dies gelte es ernst zu nehmen, so Helmerich. Die Mitglieder sprachen sich mit einem einstimmigen Votum für den Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler Fabian Helmerich aus. Dieser freute sich, mit einem solchen Echo in den Endspurt der Wahlkampagne zu gehen, der mit der Möglichkeit der Briefwahl beginnen wird. Bis einschließlich zum Wahlsonntag, den 12.03.2023 haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit ihre Wahlunterlagen einzureichen oder im Rathaus von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

(Foto: Linda Helmerich)

Bildunterschrift:

Bild v.l.: Bürgermeisterkandidat Fabian Helmerich und Thomas Meidl

JAHRES- UND ELTERNKONZERT DER STÄDTISCHEN MUSIKSCHULE BAD KISSINGEN

Nach 2 Jahren Corona-bedingter Pause konnte traditionell am 1. Adventsonntag endlich wieder ein Eltern- und Jahreskonzert der Städtischen Musikschule und des Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen im Max-Littmann-Saal des Regentenbaus stattfinden.

Das Konzert wurde vom neu formierten Streichorchester (Leitung: Jan Jančálek) mit Disney – Melodien aus „Frozen“ sowie „Pirates of the Caribbean“ eröffnet.

Michael Lukaszczyk und sein beliebtes Akkordeon-Orchester versetzten anschließend das Publikum mit Henry Mancinis „Moon River“ und dem Weihnachtsklassiker „White Christmas“ in Adventsstimmung.

Das neu belebte Vororchester unter der Leitung von Daniela Wagner begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die knapp 40 jungen Musikerinnen und Musiker im Alter von 8 – 14 Jahren beeindruckten und imponierten mit ihrem jugendlichen Esprit.

Familien und Freunde des Jugendmusikkorps freuten sich dann ganz besonders auf den Auftritt des Jugendmusikkorps, welches beim Eltern- und Jahreskonzert immer einen großen Querschnitt über die Highlights des vergangenen Jahres präsentiert. Das JMK brachte den Max-Littmann-Saal nicht nur mit den prächtigen Klängen der anspruchsvollen Werke der Literatur der symphonischen Blasmusik zum Erklingen, sondern die jungen Musikerinnen und Musiker hatten sich auch wieder einen lustigen Sketch ausgedacht, der den Dirigenten Matthias Zull und sein Team von der Musikschule augenzwinkernd auf den Arm nahm.

Ein weiterer Höhepunkt des Eltern- und Jahreskonzertes ist auch immer die Zeremonie der Ehrungen. Bürgermeister Thomas Leiner (CSU), als Vertreter von Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel, würdigte die 10-jährige Mitgliedschaft im JMK und verabschiedete acht Musiker aus dem beliebten Ensemble.

Besondere Dankesworte gingen abschließend von Musikschulleiter Matthias Zull an Christine Metz (Vorsitzende des Beirates der Musikschule), Birgit Eber (Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule) sowie an die Verantwortlichen der Stadt Bad Kissingen.

Ehrungen für 10 Jahre Mitgliedschaft im Jugendmusikkorps

Folgende Musikerinnen und Musiker wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft im Jugendmusikkorps geehrt:

2010 – 2020

Blum, Rebecca

Kirchner, Louisa

Rustler, Marlene

Schubert, Sophia

Weidmann, Klara

Albert, Noah

Blum, David

Franz, Moritz

Matejsek, Jan

Schubert, Lorenz

2011 – 2021

Zeller, Anna-Lena

Back, Christian

Dacho, Bastian

Ehrenberg, Luca

Fischer, Benedikt

Metz, Paul

Neckermann, Manuel

Schröder, Lars

Vonroth, Noah

2012 – 2022

Geßner, Mirjam

Rustler, Anne

Sandwall, Leni

Bauer-Heilmann, Jascha

Vay, Michael

Verabschiedet aus dem JMK wurden:

Rausch, Selina

Sandwall, Leni

Weidmann, Klara

Bauer-Heilmann, Jascha

Karch, Christoph

Metz, Felix

Neckermann, Manuel

Tillmann, Joob

Fotos: Ines Strauß

Stiftung „Forschung hilft“: 5.000 Euro vom Krimi-Autor

Prof. Dr. Alexander Meining vom Uniklinikum Würzburg spendet das Honorar für jedes verkaufte Exemplar eines von ihm verfassten Krimis an „Forschung hilft“. Anlässlich des Weltkrebstages 2023 überreichte er der Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg jetzt 5.000 Euro.

Würzburg. Prof. Dr. Alexander Meining, der stellvertretende Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW), ist der Verfasser des historischen Kriminalromans „Mord im Ringpark“. Das verkaufsabhängige Autorenhonorar des im Herbst 2022 erschienenen Werks spendet er an die Stiftung „Forschung hilft“. Diese fördert besonders hoffnungsvolle Krebsforschungsprojekte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Am 4. Februar, dem internationalen Weltkrebstag 2023, überreichte der Freizeitautor einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro an Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats. Diese zeigte sich nicht nur von der stolzen Spendensumme, sondern auch von der gesamten Aktion begeistert. „Beispielsweise gaben uns die bislang in freundlicher Kooperation mit der Würzburger Buchhandlung Hugendubel durchgeführten zwei Autogrammstunden Gelegenheit, auch die Anliegen unserer Stiftung in einem alltagsnahen Rahmen an die breite Bevölkerung heranzutragen“, so Nelkenstock. Besonders schön sei es, dass sich das Benefiz-Buch in den zurückliegenden Monaten sehr gut verkauft habe – aktuell ist nach ihren Worten bereits die dritte Auflage im Handel.

Dieser für ihn überraschende Erfolg sowie die vielen positiven Rückmeldungen zu seinem Krimi veranlassten Prof. Meining, für die jetzt ausgehändigte Spende die Honorareinnahmen aus eigener Tasche nochmals deutlich zu ergänzen.

Über den Autor

Prof. Dr. Alexander Meining leitet an den Medizinischen Klinik II des UKW den Schwerpunkt Gastroenterologie. Zu seinen Spezialgebieten gehören neue grundlegende Techniken und Verfahren der endoskopischen Tumortherapie. Als Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit schreibt er in seiner Freizeit Romane.

Über das Werk

Die Handlung des Krimis spielt im Würzburg des späten 19. Jahrhunderts. Als eine der zentralen geschichtlichen Persönlichkeiten fungiert Jöns Persson Lindahl, der „Vater“ des Würzburger Ringparks. Der schwedische Gartenbauingenieur und Stadtgärtner erschoss sich im Jahr 1887 in einer Toilettenanlage in diesem Grüngürtel. Aber war es wirklich Selbstmord? Ausgehend von dieser Frage entspinnt sich eine spannende fiktive Kriminalgeschichte mit Georg Hiebler, einem jungen Beamten des bayerischen Innenministeriums, als Ermittler.

Das 216 Seiten starke Buch ist im Gmeiner Verlag erschienen und kostet 12 Euro.

Über die Stiftung

Die Stiftung „Forschung hilft“ schüttet ihre finanziellen Mittel in etwa jährlichem Abstand über Förderpreise aus. Zuletzt erhielten Ende Oktober 2022 sechs Würzburger Forschergruppen, die mit neuen Ideen die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten verbessern wollen, Preisgelder von in Summe 90.000 Euro. Damit wurden seit der Gründung der Stiftung im Jahre 2017 insgesamt fast 448.000 Euro für den Kampf gegen eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit investiert.

Wer die Krebsforschung in Würzburg auch in Zukunft unterstützen will, ist nicht nur eingeladen, den historischen Krimi zu kaufen, sondern auch eine Spende auf das Konto Stiftung „Forschung hilft“ zu überweisen:

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg

IBAN DE19 7905 0000 0000 0655 65

BIC: BYLADEM1SWU

Bildunterschrift:

 

Nelkenstock_Meining_Spendenübergabe.jpg

 

Prof. Dr. Alexander Meining überreichte einen Spendenscheck über 5.000 Euro an Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung „Forschung hilft“.

 

Bild: UKW / Helmuth Ziegler

Eine “Neue Ortsmitte” für Niederwerrn

Niederwerrn – Endlich bekommt Niederwerrn eine Ortsmitte mit Café, Räume zum Feiern, einem Museum und ein Energiehaus. Jeder der Niederwerrn kennt weiß in Niederwerrn kann man gut wohnen, aber als Ort als Ortsgemeinschaft fehlt die Ortsmitte so wie in anderen fränkischen Dörfern.

Natürlich soll auch um den Maibaum getanzt werden in der neuen Niederwerrner Mitte, für die Kirchweih ist der Ort dann doch zu klein. Das Energiehaus versorgt die Anlage und kann auch besichtigt werden.

Ein neues Bürgerzentrum mit Café und eine »Energiescheune« als Bausteine für eine neue Ortsmitte im unterfränkischen Niederwerrn: Bereits seit einigen Jahren ist die Gemeinde Niederwerrn in besonderem Maße aktiv, um dem »Aussterben« des Altortes entgegenzuwirken. An seiner Schnittstelle zu dem im Osten gewachsenen Siedlungsgebiet entsteht nach zielgerichtetem Ankauf von Immobilien seitens der Gemeinde und dank eines weitsichtigem wie nachhaltig wirkenden Nutzungskonzepts derzeit eine räumliche wie funktionale Verbindung. Zwischen Gemeindebibliothek, Hugo-von-Trimberg-Schule und Seniorenheim ergänzt zukünftig am alten Dorfpfad die »Neue Mitte« das Ortsbild. Zusammen mit dem Neubau des Bürgerzentrums mit Café und Bürgersaal bildet ein zum Museum umgebautes und erweitertes historisches Wohnhaus das Ensemble. Und mit der »Energiescheune« entsteht nach Umbau in der historischen fränkischen Scheune als Außenstelle der »Bauhütte Obbach« der Nachbargemeinde Euerbach ein Informationszentrum für nachhaltige Energiekonzepte: Die technischen Anlagen zur Energieerzeugung für Bibliothek und Neubau bleiben für interessierte Bewohner und für Fachpublikum sichtbar.

Mit dem Neubau des Bürgerzentrums setzt die Gemeinde ein klares Zeichen für Kreislaufwirtschaft in der Baubranche: Sämtliche Betonbauteile des westlichen Gebäuderiegels sowie Fundament und Sockelgeschoss des östlichen Holzhybridbaus bestehen aus Recyclingbeton, der aus dem rund 50 Kilometer entfernten Betonwerk LZR Lenz-Ziegler-Reifenscheid in Kitzingen angeliefert wird. Auch der hierfür aufbereitete Beton stammt aus unmittelbarer Nähe. In der »Neuen Mitte« findet sich die in den Sechzigerjahren errichtete und 2019 rückgebaute Talbrücke Rothof bei Würzburg wieder.

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