Schweinfurt

Fahndungserfolg nach Raubdelikt-Zwei Tatverdächtige an der Grenze zu Österreich festgenommen

SENNFELD, LKR. SCHWEINFURT. Am späten Dienstagabend haben zwei Männer einen Sennfelder an seiner Wohnadresse heimgesucht, tätlich angegriffen und bestohlen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat leitete die Polizei sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Tätern ein. Zwei Tatverdächtige, die aus dem familiären Umfeld des Geschädigten stammen, wurden in Südbayern vorläufig durch Beamte der Grenzpolizei im Bereich Raubling festgenommen.

Hintergrund der Auseinandersetzung ist nach vorliegenden Ermittlungserkenntnissen offenbar ein langjähriger Familienstreit. Dieser eskalierte am späten Dienstagabend, als zwei Männer den Geschädigten gegen 23.30 Uhr zu Hause aufsuchten und es im Hof des Wohnanwesens zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam. Laut Zeugenangaben soll es zu körperlichen Übergriffen zum Nachteil des Sennfelders gekommen sein, wobei auch ein Holzstab Verwendung gefunden haben soll. Zudem sollen die beiden Täter aus der Wohnung des Geschädigten einen vierstelligen Geldbetrag entwendet und sein Fahrzeug mit einer Schaufel demoliert haben. Sie flüchteten anschließend mit einem Pkw mit ausländischer Zulassung in zunächst unbekannte Richtung.

Als die Schweinfurter Polizei kurz nach Bekanntwerden der Tat am Einsatzort eintraf, war nur noch der Geschädigte vor Ort. Er musste aufgrund seiner Verletzungen vom Rettungsdienst versorgt werden. Nach aktuellen Informationen sind diese jedoch nicht schwerwiegend. Um die Ergreifung der flüchtigen Täter zu ermöglichen, leiteten die Beamten unverzüglich die notwendigen Fahndungsmaßnahmen in die Wege.

Am frühen Mittwochabend kontrollierten Beamte der Grenzpolizei einen Pkw, der offenbar in Richtung Südeuropa unterwegs war. Aufgrund der veranlassten Fahndung war schnell klar, dass es sich um das gesuchte Fluchtfahrzeug aus Sennfeld handelt. Die beiden Insassen im Alter von 33 und 35 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatbeute wurde sichergestellt.

Am Donnerstag wurden die beiden Festgenommenen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen das Duo die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung anordnete. Im Anschluss wurden die Beschuldigten in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die noch andauernden Ermittlungen in dem Fall, insbesondere auch in Hinblick auf die genauen Hintergründe der Tat, werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt durchgeführt.

Mainfranken News

Meldungen der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 25.01.2023

Aus dem Landkreis

Holzdiebstahl im Wald

Stadtlauringen, Nähe Ellertshäuser See. Durch die Mitteilerin wurde am Dienstag, den 24.01.2023 gegen 10.00 Uhr der Diebstahl von 1,5 Ster Holz festgestellt. Letztmalig war die Mitteilerin am 17.01.2023 gegen 10.00 Uhr im Wald. Hinweise auf den oder die Täter liegen aktuell keine vor.

Pkw auf Aldi-Parkplatz verkratzt

Sennfeld, August-Borsig-Straße. Am Dienstag, den 24.01.2023 zwischen 09.20 Uhr und 09.35 Uhr wurde ein schwarzer VW Passat durch einen unbekannten Täter zerkratzt. Der Pkw weißt Schäden auf der Motorhaube, der Fahrertüre und dem Tankdeckel auf. Der Schaden beträgt rund 2000 Euro. Hinweise auf den oder die Täter liegen aktuell keine vor.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Mainfranken News

+++ Telefonbetrüger aktiv / „Falsche Polizeibeamte“ / „Enkeltrick“ +++

Aktuell kommt es in Unterfranken – insbesondere im Raum Hammelburg – vermehrt zu Anrufen sogenannter Callcenterbetrüger. Mit bekannten Maschen wie „Falsche Polizeibeamte“ oder dem „Enkeltrick“ versuchen Betrüger ihre Opfer zu Übergabe von Geld und Schmuck zu bewegen.



Die Polizei Unterfranken rät:

·         Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.

·         Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!

·         Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

·         Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

·         Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!