Die Turnhalle am Berufsschulzentrum kann nach knapp zwei Jahren Bauzeit wieder genutzt werden
Landkreis Schweinfurt. Als Teil der großen Baumaßnahme am Berufsschulzentrum (BSZ) Alfons Goppel konnte die in den Jahren 1976/77 errichtete Turnhalle nach erfolgter Generalsanierung nun der Nutzung übergeben werden. Die Bauzeit betrug knapp zwei Jahre, die ersten Rückbauarbeiten an der Turnhalle begannen im März 2021.
Rückgang im Wochenvergleich um 7,6 Cent / Benzin 4,4 Cent günstiger / Differenz zwischen beiden Kraftstoffsorten schrumpft weiter
Deutliche Entspannung am Kraftstoffmarkt, vor allem aber für die Fahrer von Diesel-Pkw: Wie die heutige aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel 1,756 Euro, das sind 7,6 Cent weniger als in der Vorwoche. Auch Benzin hat sich verbilligt. Ein Liter Super E10 kostet aktuell im Schnitt 1,735 Euro – ein Minus von 4,4 Cent.
Mit diesem Rückgang gestaltet sich das Preisbild an den Tankstellen laut ADAC aus Verbrauchersicht – unterstützt von leicht rückläufigen Rohölnotierungen – etwas erfreulicher. Die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten hat sich mit der aktuellen Entwicklung erneut verringert und beträgt derzeit nurmehr 2,1 Cent. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr mussten die Dieselfahrer zeitweise rund 25 Cent mehr für einen Liter ihres Kraftstoffs bezahlen als die Fahrer von Benzinern. Mit der Annäherung findet somit eine weitere Normalisierung der Preise statt, denn ein Liter Diesel wird um mehr als 20 Cent geringer besteuert als Benzin.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrerinnen und Autofahrern, nach Möglichkeit abends zu tanken. Besonders zwischen 20 und 22 Uhr sind die Kraftstoffpreise niedrig. Morgens sind die Preise erfahrungsgemäß am höchsten, dann zahlt man im Schnitt rund 12 Cent mehr als abends.
Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Würzburg (ruf) – Über Grüße der besonderen Art konnte sich Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann wenige Tage vor dem diesjährigen Valentinstag (Dienstag, 14. Februar) freuen. Mit einem bunten Frühlingsstrauß überbrachte das Valentinspaar die Frühlingsgrüße der Gartenbaugruppe Würzburg. Valentin und Valentine, dargestellt von Gärtnermeister Wilhelm Rippel aus Uettingen und Floristin Petra Gammanick aus Waldbüttelbrunn nutzten die Möglichkeit, auf die aktuelle Situation der unterfränkischen Gärtnerinnen und Gärtner aufmerksam zu machen. Diese Tradition gibt es schon seit Jahrzehnten.
Freude schenken mit Blumen und dabei die Umwelt schonen, hat sich die Gartenbaugruppe Würzburg schon lange auf die Fahne geschrieben. Die Fachbetriebe der Gartenbaugruppe in und um Würzburg stehen gemeinsam für den Umwelt- und Artenschutz sowie optimale Qualität ihrer Produkte. „Berücksichtigen Sie die Fachbetriebe in Ihrer Nähe. Sie leisten damit einen Beitrag zur regionalen Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz“, appellierte der Regierungspräsident.
Der blumige Frühlingsgruß, so der Regierungspräsident in seinen Dankesworten, trägt dazu bei, gute Laune an den Schreibtisch zu bringen. Mit Blumen Freude schenken! – in den aktuellen Zeiten tut dies besonders gut, betonte Dr. Ehmann.
Auch in diesem Jahr möchten die Gärtner wieder gutes für einen gemeinnützigen Zweck tun. Ab Ende April wird die Benefiz Geranie in allen Mitgliedsbetrieben verkauft. Nähere Infos und weitere Anregungen finden sie unter www.gartenbaugruppe.de bzw. auf Facebook und Instagram und Co.
Bild: Blumengrüße zum Valentinstag erhielt Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann (Mitte) von Gärtnermeister Wilhelm Rippel (Uettingen) und Floristin Petra Gammanick (Waldbüttelbrunn). (Foto: Johannes Hardenacke/Regierung von Unterfranken)
Übergabe des AOK-Gesundheitsberichts von AOK Direktor Frank Dünisch anLandrat Thomas Bold
Wie gesund ist die Bevölkerung im Landkreis Bad Kissingen? Wo sollten Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention ausgebaut und wo besser bekannt gemacht werden? Der Gesundheitsbericht, den die AOK Bayern für den Landkreis Bad Kissingen erstellt hat, beantwortet diese Fragen für die häufigsten Krankheitsbilder aller Altersgruppen. Ein erster wichtiger Schritt bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ist die Analyse von Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. So kann der Bedarf besser eingeschätzt und erste Handlungsfelder identifiziert werden. Hierbei möchte die AOK den Landkreis Bad Kissingen aktiv unterstützen.
Daher hat die AOK Schweinfurt einen sogenannten Gesundheitsbericht über den Landkreis Bad Kissingen erstellt und diesen an die GesundheitsregionPlus, vertreten durch Landrat Thomas Bold übergeben. „Nur wenn wir wissen, an welchen Stellen es Probleme in der Gesundheitsvorsorge gibt, können wir entsprechend handeln und uns um die Vorsorge kümmern“, sagt Landrat Thomas Bold. Neben einigen sozioökonomischen Daten des Landkreises enthält der Bericht auch verschiedene Krankheitsbilder. Hierbei handelt es sich um Krankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Bluthochdruck, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen beeinflusst werden.
Bei der Übergabe wurden auch Ursachen für mögliche Verzerrungen in den Statistiken thematisiert. Ein Beispiel ist der demografische Wandel in Bad Kissingen, der die Präventionsarbeit vor eine besondere Herausforderung stellt. Grundsätzlich bedingen sich die ausgewerteten Krankheitsbilder gegenseitig und lassen sich auf einen bewegungsarmen Lebensstil in Kombination mit einer wenig ausgewogenen Ernährung zurückführen. Daher sollen zukünftige Programme und Angebote zur Gesundheitsförderung einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und die fundamentalen Bausteine der Gesundheit-Bewegung, Ernährung und Entspannung – fokussieren. Frank Dünisch, Direktor der AOK Schweinfurt, und Landrat Thomas Bold begrüßen diesen Ansatz und unterstützen derartige Unternehmungen mit vollen Kräften.
Bildunterzeile:
Die Teilnehmer bei der Übergabe der Gesundheitsberichte für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, (von links) Moritz Hehn, GesundheitsregionPlus, Andreas Nagel, AOK, Frank Dünisch, Direktor AOK Schweinfurt, Thomas Bold, Landrat Bad Kissingen, Rainer Müller, Gesundheitsamt Bad Kissingen, Dr. Matthias Hahn, Gesundheitsamt Rhön-Grabfeld. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Anja Vorndran
Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien forderten bislang viele Tausende Leben und Verletzte. Infrastrukturen und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Viele Menschen wollen jetzt helfen, doch nicht jede Spende ist zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll. Das Bayerische Rote Kreuz bittet daher dringend um zielgerichtete Hilfen.
Sachspenden
Sachspenden werden in Bayern durch das Bayerische Rote Kreuz derzeit nicht angenommen. Dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen müssen freigehalten und nicht unnötig belastet oder gar blockiert werden. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte und koordinierte Hilfslieferungen binden Lager-, Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, vielmehr könnten sie die humanitäre Arbeit vor Ort behindern.
Geldspenden
Geld zu spenden ist wesentlich effektiver und die Spende ist flexibler und vor allem bedarfsgerechter einzusetzen als Sachspenden. Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die jeweilige Organisation damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel den sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Das ist in sich sehr schnell ändernden Situationen und Katastrophen diesen Ausmaßes erforderlich. Das Deutsche Rote Kreuz hat einen nationalen Spendentopf für die Erdbeben-Nothilfe eingerichtet.
Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit die Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Die Stadt Würzburg sucht insgesamt 411 Frauen und Männer – davon entfallen 307 auf das Amt eines Erwachsenenschöffen und 104 auf das Amt eines Jugendschöffen – die am Amtsgericht Würzburg und Landgericht Würzburg als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Der Stadtrat und der Jugendhilfeausschuss schlagen doppelt so viele Kandidaten vor, wie an Schöffen bzw. Jugendschöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Hilfsschöffen.
Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Stadt Würzburg wohnen und am 01.01.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.
Welche Rolle haben Schöffen?
Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen, d.h. das Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann aus beruflicher Erfahrung und/oder gesellschaftlichem Engagement resultieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen erworben wurde. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen in der Jugenderziehung über besondere Erfahrung verfügen.
Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich.
Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff in das Leben anderer Menschen durch das Urteil. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.
Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben.
In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.
Interessenten für das Schöffenamt in allgemeinen Strafsachen (gegen Erwachsene) bewerben sich beim Fachbereich Recht, Versicherungen, Haftpflicht der Stadt Würzburg, Frau Ammann (Tel.: 0931/37-2617).
Interessenten für das Amt eines Jugendschöffen richten ihre Bewerbung an das Jugendamt der Stadt Würzburg; Fachbereich Jugend und Familie, Herr Kunze (Tel.: 0931/37 3560).
Die Bewerbungsformulare finden sich unter www.wuerzburg.de/schoeffen. Es wird darum gebeten, ausschließlich diese Formulare zu verwenden. Die ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungen müssen spätestens bis zum 17.03.2023 auf dem Postweg oder per E-Mail als PDF an rechtsamt@stadt.wuerzburg.de bzw. jugendamt@stadt.wuerzburg.de eingereicht werden.
Freistaat Bayern gibt grünes Licht für Technologietransferzentrum Bad Kissingen
In Bad Kissingen entsteht ein Technologietransferzentrum (TTZ) für Laboranalytik und Medizintechnik. Das hat das Bayerische Kabinett in seiner heutigen Sitzung beschlossen. „Unsere Bewerbung war erfolgreich: Das ist eine tolle Nachricht und eine große Chance für unseren Landkreis, sich als bayernweit relevanter Entwicklungs- und Forschungsstandort zu etablieren“, freut sich Landrat Thomas Bold. Er bekam gemeinsam mit Staatssekretär Sandro Kirchner in München den frisch gedruckten Bewilligungsbescheid vom Bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume überreicht.
Mit dem Ausbau von Technologietransferzentren will der Freistaat im Rahmen des Programms „Hightech Transfer Bayern“ die Innovationskraft des Mittelstands insbesondere im ländlichen Raum stärken. Die TTZ sind jeweils an regionale Hochschulen angegliedert. So arbeitet das TTZ Bad Kissingen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zusammen. „Ziel ist es, dass unsere Unternehmen in Landkreis von dem Wissen und der Forschung der Hochschule profitieren“, erklärt Landrat Thomas Bold.
„Die Einrichtung weiterer TTZ bewirkt eine nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums und des Wertschöpfungspotenzials unseres Gemeinwesens insgesamt“, erklärt Staatssekretär Sandro Kirchner. „Gerade klein- und mittelständische Betriebe als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft profitieren von einer Stärkung ihrer Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit durch Technologietransfer, die Hochschulen werden zu Entwicklungspartnern der Unternehmen vor Ort.“
Kirchner und Bold hatten sich gemeinsam mit einem Konsortium – bestehend aus den Laboren LS, Laboklin und Dr. Graser, der DT&Shop GmbH, dem Institut Dr. Nuss und der Firma Psilkon sowie weiteren Partnern – für das TTZ Bad Kissingen stark gemacht. Zusammen mit der THWS haben sie ein Konzept entwickelt, das sich schwerpunktmäßig mit der „Nachhaltigen Digitalen Transformation” beschäftigt. Also mit der Frage, wie die digitale Transformation umweltgerecht gestaltet werden kann.
Dabei arbeiten die Studierenden teilweise über einen längeren Zeitraum eng mit den Unternehmen zusammen, schreiben anwendungsbezogene Forschungsarbeiten, setzen sich mit komplexen Problemen auseinander und erarbeiten praktische Lösungen. „Das schöne ist, dass sich die Hochschule mit ihren Studierenden und die Unternehmen gegenseitig unterstützen und so ihr Wissen weitergeben und ihre Technologien ausbauen können – denn Wissenstransfer funktioniert ja in beide Richtungen“, so Thomas Bold. „Und, ganz wichtig: Das TTZ bietet uns die Möglichkeit, Fachkräfte zu gewinnen und nachhaltig für den Landkreis zu begeistern.“
Der Standort des TTZ Bad Kissingen wird am Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrum (RSG) in der Sieboldstraße (Bad Kissingen) sein. Und auch die Finanzierung der Stiftungsprofessur ist bereits in trockenen Tüchern: Über fünf Jahre hinweg werden Stadt und Landkreis Bad Kissingen, die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, die Sparkasse Bad Kissingen sowie die beteiligten Unternehmen jeweils 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Damit leistet das TTZ Bad Kissingen einen wichtigen Beitrag für eine dauerhaft wettbewerbsfähige bayerische Wirtschaft.
Das Bild zeigt Staatssekretär Sandro Kirchner (links) und Landrat Thomas Bold (rechts), die von Wissenschaftsminister Markus Blume die entsprechende Urkunde überreicht bekommen. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Cordula Kuhlmann.
Einen Tag hinter die Kulissen der Politik blicken – die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber macht es möglich. Im Rahmen des diesjährigen „Girls’Day“ am 27. April 2023 lädt die Abgeordnete Schülerinnen ab 14 Jahren aus ihrem Bundeswahlkreis ein, sie einen Tag im Bundestag in Berlin zu begleiten. „Der Girls’Day eröffnet jungen Mädchen neue Perspektiven und vermittelt praktische Einblicke in Berufe, in denen Frauen noch immer unterrepräsentiert sind. Mir ist die Teilnahme am Girls’Day seit Jahren eine Herzensangelegenheit, daher beteilige ich mich auch dieses Jahr wieder sehr gerne“, erklärt Weisgerber.
Die Teilnehmerinnen erhalten an diesem Tag einen Einblick in die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten und ihres Büros. Sie erfahren mehr über die Arbeitsweise des Parlaments und dessen Gremien. Neben dem Besuch einer Bundestagsdebatte, einer Führung durch den Bundestag und auf die Reichstagskuppel steht ein ausführliches Gespräch mit Anja Weisgerber auf dem Programm. Dabei berichtet die Abgeordnete von ihrem Arbeitsalltag, beantwortet gerne alle Fragen rund um ihre Arbeit und wie Frauen den Weg in die Politik finden können.
Wer Interesse daran hat, Anja Weisgerber einen Tag in Berlin zu begleiten, kann sich per Mail an anja.weisgerber@bundestag.de unter Angabe folgender Informationen anmelden: vollständiger Name, Geburtsdatum, Adresse, Mailadresse, Telefonnummer, Schule, Klasse, Name eines Erziehungsberechtigten. Weitere Informationen sind unter www.girls-day.de/radar zu finden. Die Kosten für die Bahnfahrt und das Hotel werden anteilig übernommen.
Würzburg (ruf) – Seit Monaten steigen die Zugänge an Asylbewerbern wieder deutlich an. Die ANKer-Einrichtung Unterfranken ist an der Grenze ihrer Aufnahmekapazitäten. Die Regierung von Unterfranken benötigt daher neue Unterbringungskapazitäten für Asylsuchende in Gemeinschaftsunterkünften. Als neue Gemeinschaftsunterkunft stehen künftig vorübergehend Teilbereiche der ehemaligen Bildungsstätte der Diözese Würzburg auf der Benediktushöhe in Retzbach zur Verfügung.
Der Generalvikar der Diözese Würzburg, Dr. Jürgen Vorndran, macht deutlich: „Der Diözese Würzburg als Eigentümerin des Tagungshauses auf der Benediktushöhe in Retzbach ist es in diesem Zusammenhang ein Anliegen, zur Aufnahme von geflüchteten Menschen beizutragen und benötigte Unterkunftskapazitäten zur Verfügung zu stellen.“ Nach Klärung der baurechtlichen Fragen bietet sich jetzt die Gelegenheit, das Objekt in Teilen durch den Freistaat Bayern anzumieten und in den Räumlichkeiten eine Gemeinschaftsunterkunft für ca. 30 Personen einzurichten. Beabsichtigt ist eine temporäre Nutzung des Objekts als Gemeinschaftsunterkunft, langfristig ist weiterhin eine Veräußerung des Tagungshauses geplant. Vor einem Jahr gab es zur Zukunft der Benediktushöhe einen Runden Tisch in Zellingen, zu dem die Diözese Vertreter der Regierung von Unterfranken, des Landratsamts Main-Spessart, der Kommune sowie der Pfarreien Retzbach und Zellingen eingeladen hatte. Bei dem Treffen wurde über bereits laufende Gespräche für eine Nutzung von Teilen der Benediktushöhe als Flüchtlingsunterkunft informiert.
Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann dankt der Diözese Würzburg ausdrücklich. „Wir nehmen die gemeinsame Sorge für Asylbewerber ernst. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Tagungshauses der Diözese Würzburg bieten uns jetzt die Gelegenheit, den für die Anschlussunterbringung neu zugewiesenen Asylbewerbern eine angemessene Unterkunft zur Verfügung zu stellen“, so der Regierungspräsident.
Die neue „Gemeinschaftsunterkunft Retzbach“ nutzt die Gebäude der bisherigen Tagungsstätte in Teilen (Edith-Stein Haus und ehemaliges Hausmeisterhaus). Die Verwaltung der Gemeinschaftsunterkunft übernimmt mit einem vor Ort tätigen Mitarbeiter die Regierung von Unterfranken. Die Flüchtlings- und Integrationsberatung obliegt im Landkreis Main-Spessart der Caritas. Ehrenamtliche Unterstützung aus der Bevölkerung ist jederzeit willkommen! „Die kirchliche Unterstützung durch Haupt- und Ehrenamtliche bei der Betreuung von Geflüchteten ist im Pastoralen Raum Karlstadt und beim Kreiscaritasverband Main-Spessart im Blick“, sagen Dekan Simon Mayer vom katholischen Dekanat Main-Spessart und Geschäftsführer Florian Schüßler vom Caritasverband für den Landkreis Main-Spessart.
Mit dem Betrieb und der Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft soll voraussichtlich ab 2. Quartal 2023 begonnen werden. Die Liegenschaft muss zuvor teilweise noch baulich angepasst und zum Zwecke der Asylbewerberunterbringung auch ausgestattet werden.
Hintergrund:
Aktuell (Stand: Ende 2022) leben in den bereits bestehenden 43 unterfränkischen Gemeinschaftsunterkünften der Regierung von Unterfranken 3.434 Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Dazu kommen 5.583 Asylbewerber in 275 dezentralen Unterkünften in der Zuständigkeit der Kreisverwaltungsbehörden. Ausführliche Informationen zum Stand der Asylbewerberunterbringung in Unterfranken auf der Internetseite der Regierung von Unterfranken (Startseite) unter der Rubrik: Asylbewerber in Unterfranken – ANKER-Einrichtung Unterfranken (Daten, Fakten, Aktuelles).
Die Regierung von Unterfranken rechnet auch 2023 im Bereich der Gemeinschaftsunterkünfte bzw. Anschlussunterbringung mit einem weiteren Bedarf von Unterkunftsplätzen in Unterfranken. Sie ist daher auf der Suche nach geeigneten Liegenschaften, im Besonderen in den Landkreisen Aschaffenburg, Haßberge, Main-Spessart, Miltenberg und Würzburg.
Die Regierung von Unterfranken bittet in diesem Zusammenhang die betroffenen Kommunen und die Bevölkerung um Verständnis für die Zuweisung und Unterbringung von Asylbewerbern. Staat, Kommunen und Gesellschaft stehen hier in einer gemeinsamen Gesamtverantwortung. Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann dankt daher den vielen sozial engagierten Institutionen und Einrichtungen und den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Belange der untergebrachten Asylbewerber einsetzen und damit die gemeinsame Sorge für die Asylbewerber ernst nehmen.
Die Kosten der Asylbewerberunterbringung trägt der Freistaat Bayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration auf der Grundlage des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts.
Schweinfurt – Die Einschreibung für das Frühjahrssemester der Volkshochschule Schweinfurt startet ab dem 13. Februar in der Stadt und in den meisten Außenstellen. Anmeldungen werden im vhs-Sekretariat in der Schultesstraße 19 b, im Rathaus der Stadt Schweinfurt (Bürgerservice) sowie in den 16 Außenstellen im Landkreis Schweinfurt entgegengenommen, in der Außenstelle Schwanfeld bereits am 10. Februar ab 14:30 Uhr und in der Außenstelle Werneck am 16. Februar.
Im neuen Programmheft, das ab 09. Februar unter anderem im vhs-Schulungsgebäude Schultesstraße 19 b, im Rathaus, in Banken und Geschäften sowie in den Außenstellen erhältlich ist, steht auf 96 Seiten eine Auswahl von über 800 Kursen und Veranstaltungen bereit. Semesterbeginn ist der 06. März.
Das Team der vhs steht für Beratungen und Auskünfte unter der Telefonnummer 09721/51-5441 bis 51-5443 und 51-5431 bis 51-5436 gerne zur Verfügung. Das Kursprogramm mit der Möglichkeit zur Online-Anmeldung ist ab 09. Februar auch im Internet unter
Nach 2 Jahren Corona-bedingter Pause konnte traditionell am 1. Adventsonntag endlich wieder ein Eltern- und Jahreskonzert der Städtischen Musikschule und des Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen im Max-Littmann-Saal des Regentenbaus stattfinden.
Das Konzert wurde vom neu formierten Streichorchester (Leitung: Jan Jančálek) mit Disney – Melodien aus „Frozen“ sowie „Pirates of the Caribbean“ eröffnet.
Michael Lukaszczyk und sein beliebtes Akkordeon-Orchester versetzten anschließend das Publikum mit Henry Mancinis „Moon River“ und dem Weihnachtsklassiker „White Christmas“ in Adventsstimmung.
Das neu belebte Vororchester unter der Leitung von Daniela Wagner begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die knapp 40 jungen Musikerinnen und Musiker im Alter von 8 – 14 Jahren beeindruckten und imponierten mit ihrem jugendlichen Esprit.
Familien und Freunde des Jugendmusikkorps freuten sich dann ganz besonders auf den Auftritt des Jugendmusikkorps, welches beim Eltern- und Jahreskonzert immer einen großen Querschnitt über die Highlights des vergangenen Jahres präsentiert. Das JMK brachte den Max-Littmann-Saal nicht nur mit den prächtigen Klängen der anspruchsvollen Werke der Literatur der symphonischen Blasmusik zum Erklingen, sondern die jungen Musikerinnen und Musiker hatten sich auch wieder einen lustigen Sketch ausgedacht, der den Dirigenten Matthias Zull und sein Team von der Musikschule augenzwinkernd auf den Arm nahm.
Ein weiterer Höhepunkt des Eltern- und Jahreskonzertes ist auch immer die Zeremonie der Ehrungen. Bürgermeister Thomas Leiner (CSU), als Vertreter von Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel, würdigte die 10-jährige Mitgliedschaft im JMK und verabschiedete acht Musiker aus dem beliebten Ensemble.
Besondere Dankesworte gingen abschließend von Musikschulleiter Matthias Zull an Christine Metz (Vorsitzende des Beirates der Musikschule), Birgit Eber (Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule) sowie an die Verantwortlichen der Stadt Bad Kissingen.
Ehrungen für 10 Jahre Mitgliedschaft im Jugendmusikkorps
Folgende Musikerinnen und Musiker wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft im Jugendmusikkorps geehrt:
BU: Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel (l.) sowie Prokurist und Projektverantwortlicher der Stadtwerke Dr. Ralf Merkl.
Bad Kissingen – Zum Ende der Vorvermarktungskampagne von KissConnect erklären der Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen, Dr. Dirk Vogel, und der Prokurist und Projektverantwortliche der Stadtwerke, Dr. Ralf Merkl
Am 06. Januar 2023 ist die erste Phase der Vermarktungskampagne für KissConnect, das Glasfasernetz für ganz Bad Kissingen, zu Ende gegangen. Es ist das wegweisende Zukunftsprojekt für die Digitalisierung der gesamten Stadt Bad Kissingen.
Schon jetzt haben sich rund 25 % der Privathaushalte und Unternehmen außerhalb der Wohnungswirtschaft vertraglich an KissConnect gebunden. Zusätzlich entschied sich eine Vielzahl von Grundstückseigentümern aus der Wohnungswirtschaft für einen Glasfaseranschluss ihrer Häuser, in denen mehrere Mietparteien wohnen. Das ergibt zum heutigen Tag ein Kundenpotenzial von insgesamt bis zu 55 %. Die Erfahrung aus vergleichbaren Projekten zeigt, dass in der Regel eine Vielzahl dieser Haushalte sich für Glasfaser entscheidet. Damit ist eine gute Basis gelegt, bis zum Ende des Netzausbaus die notwendige Anschlussquote von mindestens 30 % zu erreichen. Die Arbeit geht nun weiter.
Nun bereiten die Stadtwerke intensiv weitere, für einen Netzausbau notwendige Schritte vor. Dazu gehören die Erstellung einer Netzplanung und die Vorbereitung von Verträgen.
Gleichzeitig verlängern wir die Chance eines kostenfreien Glasfaseranschlusses für unsere Bürgerinnen und Bürger bis zum 30. April 2023.
Foto: Mario Selzer
BU: Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel (l.) sowie Prokurist und Projektverantwortlicher der Stadtwerke Dr. Ralf Merkl.
Autotuner mit falschem Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis kontrolliert
Am 05.02.2023, gegen 00.30 Uhr, wurde eine Streifenbesatzung der PI Schweinfurt auf einen getunten BMW in der Straßburgstraße in Schweinfurt aufmerksam. Bei einer Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass die angebrachten Kennzeichen entstempelt und nicht für das Fahrzeug ausgegeben waren.
Der 20-jährige Fahrzeugführer konnte zudem keine Fahrerlaubnis vorzeigen, da er nicht im Besitz einer solchen war. Neben der Untersagung der Weiterfahrt wurden gegen den 20-jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Betäubungsmittel sichergestellt
Am 04.02.2023, gegen 21.15 Uhr, wurde ein 20-jähriger am Roßmarkt in Schweinfurt kontrolliert. Bei der Kontrolle wurden bei dem Beschuldigten ca. 43 Gramm Haschisch aufgefunden und sichergestellt. Den 20-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Tankbetrug in Schweinfurt
Am 04.02.2023, gegen 18.05 Uhr, stellte ein unbekannter Täter sein Fahrzeug in Schweinfurt in der Heinrichstraße ab. Von dort aus begab er sich mit einem Kanister an eine Tankstelle in der Landwehrstraße und betankte den mitgeführten Kanister mit Kraftstoff im Wert von ca. 61 Euro. Anschließend verließ er die Tankstelle, ohne für den Kraftstoff zu bezahlen. Bei dem vom Täter benutzen Fahrzeug soll es sich um einen rot, lila, violetten Skoda handeln.
Verkehrsunfallflucht in Schweinfurt
Am 04.02.2023 parkte eine Geschädigte ihren Pkw, VW Golf an einem Möbelmarkt in der Amsterdamstraße in Schweinfurt. Im Zeitraum zwischen 16.00 Uhr – 16.25 Uhr fuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug auf das Heck des parkenden Pkws. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.
Pkw an Diskothek beschädigt
In der Zeit vom 03.02.2023, ca. 21.30 Uhr bis zum 04.02.2023, ca. 05.00 Uhr parkte ein Geschädigter seinen Pkw, Ford, auf einem Parkplatz in der Friedrich-Rätzer-Straße 4 in Schweinfurt. In dieser Zeit beschädigte ein unbekannter Täter die Heckleuchte des Fahrzeuges. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 Euro.
Polizeibeamte angegriffen – Einsatz von Pfefferspray
Am 04.02.2023, gegen 07.35 Uhr, wurde am Martin-Luther-Platz in Schweinfurt eine Körperverletzung gemeldet. Bei Eintreffen der Streife wurde dort ein 23-jähriger als Tatbeteiligter festgestellt. Im Zuge der Personalienfeststellung wurde der Beschuldigte aggressiv, verweigerte jegliche polizeiliche Maßnahme und flüchtet von der Örtlichkeit.
Nach einer kurzen Verfolgung blieb der Beschuldigte hinter einer Hausecke, in der Oberen Straße, stehen. Hier drehte er sich zu den verfolgenden Polizeibeamten um und stieß einen Beamten mit voller Wucht gegen dessen Oberkörper, sodass dieser rücklings gegen eine Hausfassade knallte. Anschließend versuchte der Beschuldigte an den vom Polizeibeamten am Gürtel mitgeführten Schlagstock zu gelangen, indem er nach diesem Griff. Der Beschuldigte konnte zunächst zu Boden gebracht werden. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand. Nachdem es ihm gelang, erneut aufzustehen, ging er erneut auf die Beamten los. Diese setzten Pfefferspray gegen den Beschuldigten ein.
Aufgrund der erheblichen Aggressivität wurde der 23-jährige in Sicherheitsgewahrsam genommen. Zudem musste er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet.
Wegen der zuvor gemeldeten Körperverletzung wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Der Beschuldigte wurde infolge der Festnahme leicht verletzt. Ein beteiligter Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen, war jedoch weiterhin dienstfähig.
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Im Zeitraum von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag wurden bei der Polizeiinspektion Gerolzhofen zwei Fundfahrräder und eine Herrenbrille samt Etui abgegeben. Die jeweiligen Eigentümer werden gebeten, sich mit entsprechendem Nachweis bei der Polizeiinspektion Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400, zu melden.
Unerlaubt vom Unfallort entfernt
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Am Samstagmorgen kam es auf dem Parkplatz eines Fahrradladens in der Nikolaus-Fey-Straße in Gerolzhofen zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw. Der Unfallverursacher entfernte sich nach dem Zusammenstoß in unbekannte Richtung. Zwischenzeitlich ging bei der Polizeiinspektion Gerolzhofen ein Hinweis ein, der den Verdacht auf einen Pkw-Fahrer aus dem Lkr. Kitzingen lenkte. Eine sofortige Überprüfung dieses Pkw wurde durch die PI Kitzingen durchgeführt. Der Verdacht konnte hierbei jedoch gänzlich ausgeräumt werden. Mögliche Augenzeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400, zu melden.
Mehrere Betrugsversuche per Telefon
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Zwischen Freitag und Sonntag wurden der Polizeiinspektion Gerolzhofen gleich 7 versuchte Betrugsdelikte mitgeteilt. Die unbekannten Täter gaben sich am Telefon als Polizisten aus und gaukelten ihren Opfern vor, dass ein naher Verwandter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Untersuchungshaft sitzen würde. Die Untersuchungshaft könne durch Zahlung einer Kaution umgangen werden. Anschließend fragten die Täter ihre Opfer nach ihren finanziellen Mitteln oder nach Wertgegenständen. Den Betroffenen wird geraten, das Telefongespräch sofort zu beenden und auf keine der Forderungen einzugehen. Stattdessen empfiehlt es sich, die örtlich zuständige Polizeiinspektion direkt anzurufen, um den Vorfall zu melden und sich zu vergewissern.
Verkehrsunfall mit 9 Verletzten
SULZHEIM, LKR. SCHWEINFURT – Am Samstagabend ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der B286 in Fahrtrichtung Schweinfurt. Auf Höhe von Alitzheim bildete sich ein leichter Stau aufgrund einer Baustelle mit Fahrbahnverengung und Ampelregelung. Ein 89-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Lkr. Schweinfurt erkannte das Stauende zu spät. Er fuhr augenscheinlich nahezu ungebremst auf das Heck eines wartenden Pkw auf. Dieser Pkw wurde durch den Zusammenstoß so stark nach vorne geschoben, dass er mit dem Heck eines weiteren Pkw kollidierte. Durch den Verkehrsunfall wurden alle drei Pkw so stark beschädigt, dass sie durch einen Abschleppdienst geborgen werden mussten. Der Sachschaden wird auf mindestens 70.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurden alle 9 Fahrzeuginsassen nur leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Neben der Streifenbesatzung der PI Gerolzhofen waren die FFWen Gerolzhofen, Alitzheim und Unterspiesheim mit insg. 50 Kräften, drei Rettungswägen, ein Notarzt und ein Team des Staatlichen Bauamts Schweinfurt vor Ort.
Handtaschendiebstahl durch vermeintlichen Bettler
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Am Freitagnachmittag ereignete sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Hauptstraße in Rügshofen ein Handtaschendiebstahl durch einen unbekannten Täter. Die Geschädigte lud gerade ihren Einkauf in ihren Pkw ein, als sie durch den bisher unbekannten Täter in ein Gespräch verwickelt und nach einer Geldspende befragt wurde. Die Geschädigte zeigte sich zurecht misstrauisch und verneinte dies. Als der unbekannte Täter sich anschließend in unbekannte Richtung entfernte, stellte die Geschädigte fest, dass ihre Handtasche samt Inhalt entwendet wurde. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit einer Vielzahl an Polizeistreifen verlief negativ. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 60 Jahre alt, südländisch, gebrochenes Deutsch, dicke Figur, ca. 170 cm groß. Vermutlich agierte der unbekannte Täter gemeinsam mit einer bisher unbekannten Frau. Diese soll ebenfalls ca. 60 Jahre alt sein, südländisch, dick, 160 cm groß, mit einem dunkelgrünen Mantel bekleidet. Sollten Sie Hinweise zu den beiden Personen geben können, wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400.
SCHWEINFURT – Die Sachs Jubiläumstour im August mit Sachs Zweiräder durch fünf Länder.
Vor rund 100 Jahren hat Ernst Sachs die Sachs Aktiengesellschaft gegründet. Grund genug für Stefan Bretscher, im Sommer 2023 eine Jubiläumstour durch 5 Länder anzubieten, die die Leistungsfähigkeit der Sachsmotoren auch heute noch unter Beweis stellt.
Bad Kissingen – Heiligenfeld hat in einer gemeinsamen Untersuchung des Deutschen Dialogmarketing Verbands und absolit erneut beim E-Mail-Marketing eine Spitzenposition erreicht. In der Kategorie “Klinik” belegte das Unternehmen Rang 1 von 26, indem es 89,1 % der maximalen Punktzahl erreichte. Der Durchschnitt in der Branche “Gesundheit” liegt bei 53 %.
In allen sieben Themenbereichen konnten Werte über dem Branchendurchschnitt verzeichnet werden. Untersucht wurden die Themenbereiche Dialog, Technik, Sicherheit, Neukunden, Automation, Recht und Gestaltung. Für jeden dieser sieben Bereiche wurde ein Index erstellt, welcher den jeweiligen Stand der Unternehmen in diesen Bereichen darstellt.
Dieser Erfolg ist das Ergebnis intensiver Arbeit und dem Einsatz moderner Technologien. Heiligenfeld hat sich darauf spezialisiert, eine individuelle und personalisierte Gesundheitsversorgung zu bieten. Dieser Ansatz wird auch im E-Mail-Marketing fortgeführt, indem relevante Inhalte gesendet werden. “Das E-Mail-Marketing ist ein wichtiger Baustein in unserer Gesamtstrategie, um unseren Patienten eine auf sie zugeschnittene Themenauswahl oder den zuweisenden Ärzten und Psychotherapeuten fachliche Informationen anzubieten. Wir freuen uns, dass unser Engagement in dieser Untersuchung honoriert wurde. Dies bestätigt uns in unserem Ansatz, und wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, unseren Abonnenten erstklassige Information zu bieten.”, sagt Iris Vollert, Marketingleiterin der Klinikgruppe.
Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen, dass Heiligenfeld erfolgreich darin ist, seine Interessenten auf dem Laufenden über Gesundheitsthemen und Neuigkeiten oder Innovatives zu halten. Dieser Ansatz hat sich als erfolgreich erwiesen und hat dazu beigetragen, dass Heiligenfeld zu einem führenden Unternehmen in der Gesundheitsbranche geworden ist.
Die Heiligenfeld GmbH ist eine Klinikgruppe mit dem Schwerpunkt psychosomatischer Behandlung. Neben sieben Kliniken für Psychosomatische Medizin gehört eine somatische Klinik und eine eigene Akademie zum Unternehmen. Das Unternehmen Heiligenfeld beschäftigen ca. 950 Mitarbeiter*innen und zeichnet sich durch eine werteorientierte Unternehmensphilosophie aus. Für ihr medizinisches und wirtschaftlich nachhaltiges Wirken wurde Heiligenfeld bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt und erneut 2023 als LEADING EMPLOYER. Sie gehören damit zu den „Top-ein-Prozent der Arbeitgeber in Deutschland“. Ebenfalls 2023 zählen die Luitpoldklinik Heiligenfeld und die Rosengartenklinik zu den „Top-Rehakliniken“ des Nachrichten-Magazins FOCUS.
Am Freitag in der Zeit von 08:30 – 08:35 Uhr wurde auf dem Parkplatz eines Discounters in der Straße Am Oberen Marienbach ein Pkw durch einen anderen Verkehrsteilnehmer mit dessen Fahrzeug angefahren. Nachdem der Geschädigte nur kurz etwas besorgen gegangen war, stellte er an seinem silberfarbenen Mercedes GLK vorne rechts einen frischen Schaden fest. Dieser dürfte sich auf ca. 1500 Euro belaufen. Der Verursacher entfernte sich, ohne den erforderlichen Personalienaustausch bzw. ohne eine Nachricht am Fahrzeug hinterlassen zu haben. Bei dem flüchtigen Pkw dürfte es sich um ein blaues Fahrzeug handeln.
Ebenfalls am Freitag wurde ein Unfall mit unerlaubtem Entfernens vom Unfallort gemeldet. Hier allerdings kommt die letzte Woche als Tatzeit in Betracht. An dem geschädigten blauen Honda Civic wurde hinten links ein frischer Schaden festgestellt. Der Pkw war in der Gartenstraße geparkt. Der Schaden wird auf einen niedrigen 3-stelligen Euro-Betrag geschätzt.
Aus dem Landkreis:
Dittelbrunn OT Hambach – Pkw an- und weggefahren
In der Zeit von Sonntag, 29.01.23, bis Freitag, 03.02.23 wurde ein in der Oberen Straße vor der Hausnummer 8 geparkter, roter, Toyota Auris angefahren. Stoßfänger und Kotflügel hinten links wurden für ca. 2000 Euro in Mitleidenschaft gezogen. Der Verursacher war offensichtlich einfach weitergefahren und hat sich nicht um den Schaden geschert. Eine Nachricht vermisste die Geschädigte ebenso, wie eine Meldung bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle. Ermittlungen wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurden eingeleitet.
Wasserlosen – Reifen an Pkw zerstochen
Durch einen Unbekannten wurde an einem weißen Opel Corsa in der Lerchenstraße der linke vordere Reifen zerstochen. Einen eingefahrenen Nagel oder Scherbe kann ausgeschlossen werden. Die Geschädigte kann sich nicht erklären, wer als Täter in Frage kommt, da sie keinen Streit mit irgendjemanden in der jüngeren Vergangenheit hatte. Als Tatzeit wurde der vergangene Mittwoch, 21 Uhr, bis Donnerstag, 05:30 Uhr angegeben.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter Tel. 09721/202-0.
+++ Telefonbetrüger aktiv / „Falsche Polizeibeamte“ / „Enkeltrick“ +++
Auch heute werden der Einsatzzentrale und den Dienststellen des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Vielzahl von Anrufen sogenannter Callcenterbetrüger mitgeteilt. Mit bekannten Maschen wie „Falsche Polizeibeamte“ oder dem „Enkeltrick“ versuchen Betrüger ihre Opfer zu Übergabe von Geld und Schmuck zu bewegen.
Die Polizei Unterfranken rät:
· Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
· Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!
· Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
· Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
· Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!
Verbund der vier Uniklinik-Standorte Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg als „NCT WERA“ bündelt patientenorientierte Spitzenforschung / Bundesförderung in Millionenhöhe
Würzburg. Bayern erhält erstmals einen eigenen Standort für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen („NCT“) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DZKF). Der Verbund der vier Uniklinik-Standorte Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg, kurz WERA, wurde heute (2. Februar 2023) als offizieller NCT-Standort durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verkündet. Die Koordination des Standortes „NCT WERA“ liegt bei der Universitätsmedizin Würzburg. Das NCT WERA kann zukünftig mit bis zu 14,5 Millionen Euro pro Jahr durch das BMBF gefördert werden.
Das Ziel des NCT ist es, die Krebsforschung patientenzentriert weiter auszubauen und so zukünftig mehr Krebskranken in Deutschland den Zugang zu innovativen Methoden in Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. Auch die schnelle Entwicklung neuer Krebsmedikamente und die auf den einzelnen Erkrankten zugeschnittene personalisierte Medizin soll weiter gestärkt werden. Das NCT ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum und herausragenden Kompetenz-Standorten in der universitären Krebsmedizin. Neben dem NCT WERA in Bayern wurden heute drei weitere neue NCT-Standorte in Deutschland verkündet. Insgesamt verfügt das erweiterte NCT damit nun über sechs Standorte.
Ziel: Innovationen schneller den Patienten verfügbar machen / Koordination in Würzburg
Sprecher des NCT-Standortes WERA ist der Hämatologe/Onkologe Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Würzburg (UKW). Prof. Einsele: „Nachdem wir aufgrund unserer internationalen Sichtbarkeit im Bereich neuer Immuntherapien (v.a. T-Zell-basierter Therapien) und neuer gezielter Behandlungen („PROTACs“) in der Krebsforschung und -behandlung ausgewählt wurden, haben nun alle vier WERA-Partner gemeinsam enorm viel Arbeit in den Prozess der Konzeptentwicklung und in einen spezifischen Umsetzungsplan gesteckt. Hiervon werden nun vor allem auch die Patientinnen und Patienten in der ländlichen Region profitieren. Durch neu einzurichtende Professuren, neue Nachwuchsgruppen, z.B. auf dem Gebiet der Immuntherapie, und vor allem auch durch eine deutliche Erweiterung und Verbesserung der Studieninfrastruktur können wir Innovationen zukünftig viel schneller voranbringen und sie in die Versorgung vor Ort integrieren. Die Auszeichnung zeigt außerdem: Spitzenleistungen in Forschung und klinischer Translation sind auch abseits der großen Metropolregionen möglich.“
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume: „Kooperation und Innovation sind die entscheidenden Mittel gegen Krebs“
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Gemeinsam sind wir stark – das gilt auch beim Kampf gegen den Krebs. Die Aufnahme des Klinikverbunds ins Nationale Tumorzentrum belegt eindrucksvoll: Ganz Bayern ist herausragender Forschungsstandort und erste Adresse für Spitzenmedizin. Unsere Uniklinika finden gemeinsam Antworten auf eine der größten Fragen der Menschheit: Wie können wir den Kampf gegen den Krebs gewinnen? Kooperation und Innovation sind die entscheidenden Mittel gegen Krebs, eine der Geißeln der Menschheit.“
Die vier WERA-Partner decken ein Versorgungsgebiet von rund acht Millionen Menschen ab. Schwerpunkte des NCT WERA werden u.a. der weitere Ausbau innovativer Immuntherapien („CAR-T-Zellen“) und die Entwicklung neuer molekularer Therapeutika sein. Zudem soll es gezielte Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs geben und das bestehende Netzwerk klinischer Studien auch in großen ländlichen Regionen weiter ausgebaut werden.
Der neue bayerische NCT-Standort für das gemeinsame Netzwerk der Universitätsmedizin in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg wird die Forschungs- und Studieninfrastruktur an allen vier WERA-Standorten erheblich erweitern und die Translation von Ergebnissen aus der Grundlagenwissenschaft in klinische Studien und die klinische Versorgung gerade in der ländlichen Region der WERA-Standorte voranbringen. Die Allianz der vier Comprehensive Cancer Center (CCC)-Standorte wurde im vergangenen Jahr als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet („Comprehensive Cancer Center Allianz WERA“). Bereits jetzt werden hier pro Jahr mehr als 10.000 Patientinnen und Patienten neu in gemeinsame klinische Studien eingebunden. Die kommenden Schritte für das NCT WERA sind nun der Aufbau der gemeinsamen Organisationsstrukturen und der weitere Ausbau der Forschungsaktivitäten mit aktiver Einbeziehung der Patienten.
Hintergrund „Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)“:
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und weiteren herausragenden Forschungspartnern an verschiedenen Standorten in Deutschland. Heidelberg bildet seit 2004 den ersten Standort des NCT, Dresden ist seit 2015 der zweite Standort. Als Teil der Nationalen Dekade gegen Krebs, die Anfang 2019 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerufen wurde, wurde das NCT jetzt bundesweit nach einem mehrjährigen Auswahlprozess um vier neue Standorte erweitert. Einer dieser neuen Standorte ist nun das NCT WERA (Quelle und weitere Informationen: Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz.de)
Stimmen zur Ernennung als „NCT WERA“
Würzburg:
Prof. Dr. Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg: „Für die Universitätsmedizin in Würzburg und für Bayern ist diese Ernennung ein großer Erfolg. Hier zeigt sich ganz direkt die große Innovationskraft der Universitätsmedizin im Verbund. Die bestehende und erfolgreiche Zusammenarbeit in Netzwerken kann beispielhaft weiter ausgebaut werden. Davon werden unsere gemeinsamen Patientinnen und Patienten profitieren. Ich danke allen Mitgliedern im WERA-Netzwerk, die hieran mitgearbeitet haben.“
Prof. Dr. Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg: „Die Ernennung zum NCT zeigt eindrucksvoll die Stärken des Forschungsstandortes Bayern und speziell der vier WERA-Partner mit Würzburg als koordinierender Stelle. Gerade das Wirkungsfeld von den molekularen Mechanismen hin zur Translation als grundlegendes Prinzip im NCT WERA ist in dieser Form sicher beispielhaft. Gleichzeitig wird deutlich, wie wissenschaftliche Exzellenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit an mehreren Standorten kombiniert werden kann. Die Krebsforschung in Deutschland wird davon enorm profitieren.“
Prof. Dr. Ralf Bargou, Universitätsklinikum Würzburg, Direktor des CCC Mainfranken und Sprecher der CCC Allianz WERA als Zusammenschluss der vier bestehenden Comprehensive Cancer Center: „Mit diesem Schritt können wir die bestehende enge Zusammenarbeit der universitären Krebszentren weiter ausbauen. Die Expertise von vier bayerischen universitären Krebszentren kann so weiter gebündelt werden. Durch die NCT-Förderung werden die Studieninfrastruktur und die klinische Forschung der CCCs unserer WERA Allianz erheblich gestärkt. Dies wird für Krebspatientinnen und -patienten in unserer Region zu einem deutlich verbesserten und schnelleren Zugang zu innovativen Behandlungsansätzen und personalisierter Medizin führen. Nicht zuletzt wird davon auch die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie mit weiteren Krankenhäusern in der Region profitieren.“
Erlangen:
Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Stellvertretender Sprecher der CCC Allianz WERA, Leiter des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN: „2022 haben wir uns über die Auszeichnung der Deutschen Krebshilfe als eines der 15 Onkologischen Spitzenzentren sehr gefreut. Nun folgt die weitere Auszeichnung als NCT-Standort. Internationale Expertinnen und Experten haben uns großes Vertrauen ausgesprochen, dass wir die Ergebnisse aus Spitzenforschung direkt Betroffenen in der Versorgung vor Ort und in der Fläche zukommen lassen.“
Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Erlangen: „Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Das Uniklinikum Erlangen hat den Anspruch, seinen an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten die bestmöglichste Diagnostik und Versorgung zu bieten. Mit der Gründung des CCC Erlangen-EMN und des Deutschen Zentrums für Immuntherapie wurden erste Meilensteine in Erlangen gesetzt. Mit der Auszeichnung der Deutschen Krebshilfe als Onkologisches Spitzenzentrum im Verbund mit unseren Partner-Uniklinika in Würzburg, Regensburg und Augsburg folgte ein weiterer. Nun gehören wir seit heute zum Nationale Centrum für Tumorerkrankungen („NCT WERA“) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DZKF). Das garantiert einen optimalen, standortübergreifenden Austausch von Krebsforscherinnen und Forschern sowie Ärztinnen und Ärzten und kommt letztlich ganz konkret der Versorgung von onkologischen Patienten in der Region und weit darüber hinaus zugute.“
Regensburg:
Prof. Dr. Wolfgang Herr, Stellvertretender Sprecher des NCT WERA, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) und Forschungsdekan der Universität Regensburg: „Die Ernennung unseres Verbunds zum NCT WERA stärkt unsere Position als onkologisches Spitzenzentrum und ist eine große Anerkennung unserer Leistungen in diesem prestigeträchtigen Förderverfahren. Sie ist ebenfalls Ausdruck der langjährig höchst erfolgreichen Tumorforschung an unserer Fakultät sowie der intensiven Zusammenarbeit und Vernetzung mit unseren WERA-Partnern. Besonders lobenswert am NCT ist die geplante aktive Beteiligung und Mitarbeit der Patientinnen und Patienten, die im NCT-Verbund in sämtliche Entscheidungsprozesse in einer in Deutschland bisher nicht gekannten Intensität eingebunden werden.”
Prof. Dr. Oliver Kölbl, Ärztlicher Direktor des UKR: „Wir freuen uns als Universitätsklinikum Regensburg mit unseren Partnern in Würzburg, Erlangen und Regensburg nun als NCT WERA auch deutschlandweit in der Krebsforschung und Versorgung zur Spitzenklasse zu gehören. Durch den Forschungsverbund im NCT ist zudem sichergestellt, dass auch zukünftige und innovative Therapien bei uns zeitnah angeboten werden können.“
Augsburg:
Prof. Dr. Klaus Markstaller, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Augsburg: „Das Universitätsklinikum Augsburg freut sich über die Anerkennung und Förderung der Spitzenmedizin im onkologischen Bereich. In den letzten Jahren wurden am Universitätsklinikum Augsburg alle strukturellen Voraussetzungen geschaffen, welche eine starke Vernetzung mit anderen Spitzenzentren in Bayern erlauben und allen Patientinnen und Patienten in der Region Bayrisch-Schwaben zu Gute kommen. Das Universitätsklinikum Augsburg wird damit einmal mehr seiner universitären Rolle in diesem großen Einzugsgebiet gerecht.“
Prof. Dr. Martin Trepel, Universitätsklinikum Augsburg, Direktor des Comprehensive Cancer Centers Augsburg: „Die Auswahl als Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen ist für den Verbund der vier WERA-Krebszentren eine große Auszeichnung und für die Krebsforschung ein enorm wichtiger Schritt. Wir können nun gemeinsam mit und für unsere Patientinnen und Patienten die Krebsdiagnostik und -therapie ebenso wie die zum Fortschritt so unerlässliche innovative patientennahe Tumorforschung ausbauen und umsetzen. Diese verschränkte Form von Behandlung und Forschung wird die Versorgungslandschaft in Deutschland, und ganz besonders in unserer Region spürbar und nachhaltig verändern und verbessern.“
Bildzeile:
NCT_Gruppe_Würzburg:
Freude in der Universitätsmedizin Würzburg über die offizielle Ernennung zum „NCT WERA“. Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II am UKW (3.v.l.), gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des UKW (4.v.l.), Medizin-Dekan Prof. Dr. Matthias Frosch (3.v.r.) und einem Teil des Würzburger-Wissenschaftsteams, das bei dem Antrag intensiv mitgearbeitet hat.
Seit drei Jahren sammelt der BUND Naturschutz mit Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern Daten über Eichhörnchen. Über 45.300 Eichhörnchen wurden in Bayern seitdem gemeldet. Der Jahresvergleich zeigt, dass die Eichhörnchenzahlen stark schwanken. Gründe dafür gibt es viele. Das Projekt läuft weiter, die besten Beobachtungschancen hat man jetzt!
Im Frühjahr 2020 startete der BUND Naturschutz das großangelegte Citizen Science Projekt „Eichhörnchen in Bayern“. Interessierte können über eine App oder die BN-Webseite melden, wann und wo sie Eichhörnchen entdeckt haben. Bis heute kamen so über 35.500 Meldungen mit insgesamt 45.300 Tieren zusammen. Allein im Stadtgebiet von Schweinfurt wurden seit Projektstart etwa 210 Tiere gemeldet. „Das ist ein großartiges Ergebnis und zeigt, dass sich viele Menschen für Eichhörnchen begeistern“, erklärt Richard Lindner von der BN-Kreisgruppe Schweinfurt. Bisher jedoch schwanken die Zahlen extrem. „Das kann viele Gründe haben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass Lebensraumveränderungen, Nahrungsengpässe und die langen Hitzeperioden der letzten zwei Sommer eine Mitschuld tragen“, so der Naturschützer. Grundsätzlich gilt: Eichhörnchen folgen dem Nahrungsangebot und die Tiere brauchen samentragende Bäume, um zu überleben. „Derzeit melden uns die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Beobachtung überwiegend aus dem städtischen Gebiet, Gärten und Parkanlangen. Gibt es dort durch lange Trockenperioden kaum Nahrung und Wasser, wandern viele Jung- und Alttiere ab. Nach drei Jahren Projektlaufzeit sind Interpretationen aber schwierig. Gute Aussagen lassen sich erst treffen, wenn wir über die nächsten Jahre hinweg viele Daten aus allen Naturräumen erhalten und diese dann miteinander vergleichen“, so Lindner
Neue App noch in diesem Jahr
Die Teilnahme am Projekt soll nochmals weiter verbessert werden. Deshalb plant der BN seine Melde-App zu überarbeiten und die Datenabfrage anzupassen. „Wir haben viele Rückmeldungen zu überfahrenen Eichhörnchen bekommen. Diese Meldeoption gibt es bisher nicht. Das möchten wir gerne ändern. Ebenso ist die Information interessant, an welchen Orten früher häufig Eichhörnchen beobachtet wurden und heute nicht mehr. Wir brauchen also auch die Möglichkeit, keine Funde zu melden“, erklärt Lindner. Außerdem denkt der BN über das Integrieren von standortbasierten Push-Messages nach, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran erinnern sollen, Eichhörnchen an Orten zu suchen, an denen Beobachtungen fehlen – wie z.B. im Wald. Übrigens: die beste Beobachtungszeit ist jetzt! Die Bäume haben noch nicht ausgetrieben, die Kronen sind kahl. Ideale Voraussetzungen für die Eichhörnchensuche.
Weiterhin mitmachen
Helfen Sie dem BN Eichhörnchen-Daten zu erfassen, um herauszufinden, wie es den Tieren in Bayern geht und wie sie in unseren Städten, Dörfern und Wäldern zurechtkommen. Ziel ist es, mehr über ihre Verbreitung zu erfahren und das Wissen über Entwicklung und Zustand der Eichhörnchen-Populationen zu verbessern. Mehr Infos unter Eichhörnchen beobachten und melden – BUND Naturschutz in Bayern e.V. (bund-naturschutz.de).
WÜRZBURG – Gleich zweimal musste ein Mann Beamte der Bundespolizei auf die Dienststelle begleiten. Zuerst weil er einen Zug ohne Fahrschein benutzte, danach als er mit einem gestohlenen Fahrrad im Hauptbahnhof Würzburg festgestellt wurde. Da er aufgrund mehrerer Straftaten bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde durch die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragt.
Am Mittwochmorgen (1. Februar) fuhr ein 57-jähriger ohne Fahrschein mit dem ICE von Nürnberg nach Würzburg. Da er sich nicht ausweisen konnte, erfolgte durch die eingesetzten Bundespolizisten die Mitnahme zur Dienststelle. Nach erfolgter Sachbearbeitung konnte der deutsche Staatsangehörige die Wache wieder verlassen.
Kurze Zeit später spazierte er mit einem Fahrrad durch den Hauptbahnhof Würzburg. Beim genauerem Betrachten, entdeckten die Beamten jedoch noch ein geschlossenes Fahrradkettenschloss am Hinterreifen. Angesprochen auf das Fahrrad reagierte der Polizeibekannte sehr aggressiv, drohte den Beamten Schläge an und begann in deren Richtung zu treten, jedoch ohne Erfolg.
Der Mann wurde daraufhin gefesselt und musste die Bundespolizisten erneut zur Dienststelle begleiten.
Da er bereits am Vorabend wegen eines Körperverletzungsdeliktes polizeilich in Erscheinung getreten ist, ordnete die Staatsanwaltschaft Würzburg die richterliche Vorführung. Dieser erließ antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten. Anschließend wurde die Person in die Justizvollzugsanstalt Würzburg verbracht.
Schweinfurt, Nikolaus-Hofmann-Straße. Am Donnerstag, 02.02.2023 im Zeitraum von 09.30 Uhr bis 11.50 Uhr wurde ein geparkter Pkw auf Höhe Hausnummer 14 an der Beifahrerseite durch einen bislang unbekannten Täter mit einem spitzen Gegenstand verkratzt. Der Sachschaden beläuft sich auf 300 Euro.
Verkehrsgeschehen:
Fahren unter Drogeneinfluss
Schweinfurt, Hahnenhügelbrücke. Am Donnerstag, den 02.02.2023 gegen 21.20 Uhr wurde ein E-Scooterfahrer einer allgemeinen Kontrolle unterzogen. Hierbei wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Der Fahrer räumte den Konsum von Betäubungsmitteln auch ein. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Daraufhin wurde eine Blutentnahme veranlasst und die Weiterfahrt untersagt.
Aus dem Landkreis
Reifen an Pkw platt gestochen
Dittelbrunn, Am Süßberg. In der Zeit von Mittwoch, 01.02.2023, 18.00 Uhr bis Donnerstag 02.02.2023, 10.00 Uhr wurde der linke Vorderreifen eines in einer Hofeinfahrt geparkten Pkw Hyundai mit einem spitzen Gegenstand durch einen bislang unbekannten Täter platt gestochen. Der Schaden beläuft sich auf 100 Euro.
Pressebericht der PI Gerolzhofen
vom 03.02.2023
Gleich zwei PKW’s touchiert
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Donnerstagmittag wollte ein PKW-Fahrer auf dem EDEKA-Parkplatz in der Frankenwinheimer Straße vorwärts einparken. Hierbei touchierte der 83jährige Mann einen auf der rechten Seite parkenden Pkw und noch einen weiteren frontal. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Der Unfallverursacher wurde vor Ort verwarnt.
Pferde ausgebüxt
BRÜNNSTADT, LKR. SCHWEINFURT – Die Polizeiinspektion Gerolzhofen erhielt Donnerstagmittag eine Mitteilung, dass drei Pferde in Brünnstadt ausgebrochen sind und nun in der Ortsmitte umherlaufen würden. Die Einsatzkräfte machten sich sofort auf den Weg. Mit vereinten Kräften konnten die Tiere schließlich zusammengetrieben und eingefangen werden. Hierzu musste jedoch der Bereich Herlheimer Straße, Hauptstraße und Frankenwinheimer Straße kurzzeitig gesperrt werden. Die Tiere blieben zum Glück unverletzt. Wie die Tiere aus dem Gatter gelangten und so die Flucht einschlagen konnten, blieb rätselhaft.
Graffiti-Sprüher gesucht
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Im Zeitraum von Mittwochnachmittag bis Donnerstagfrüh wurde in der Adam-Stegerwald-Straße die Außenwand einer Garage mit schwarzer Farbe besprüht. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf ca. 200 Euro.
Wer hat in der tatrelevanten Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht und kann Hinweise auf den oder die Sprüher geben? PI Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400.
3. Schweinfurter Wirtschaftstreff und Verleihung des Schweinfurter Unternehmenspreises
Schweinfurt – Am 25. Januar 2023 fand zum dritten Mal der Schweinfurter Wirtschaftstreff im Panorama Hotel Schweinfurt statt. Der Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung sind mehr als 100 Unternehmerinnen und Unternehmer gefolgt. Neben der Präsentation von neuen Projekten in der Stadtverwaltung, sowie der Vorstellung des Bundesverbands der Deutschen Unternehmerinnen (VdU), wurde bei der Veranstaltung ebenfalls zum ersten Mal der Schweinfurter Unternehmenspreis verliehen.
In diesem Jahr wurden vier mittelständische Unternehmen ausgezeichnet, die im Jahr 2022 sehr starkes Wachstum verzeichnen konnten. Über die Ehrung konnten sich folgende Unternehmen freuen:
· MLF Mercator-Leasing GmbH & Co. KG Finanz-KG,
· Riedel Bau AG,
· DD Deutsche Dienstrad GmbH,
· DDC Entertainment GmbH & Co. KG.
Jedes Unternehmen bekam die Möglichkeit einer kurzen Vorstellung und bekam im Anschluss durch Oberbürgermeister Sebastian Remelé den Schweinfurter Unternehmenspreis verliehen.
Die Teilnehmenden ließen den Abend mit Netzwerken und einem kleinen Imbiss ausklingen.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Unternehmen miteinander zu vernetzen und eine Plattform für Austausch zu bieten, um die Potenziale des Wirtschaftsstandorts Schweinfurt gemeinsam nutzen zu können.
Der 3. Schweinfurter Wirtschaftstreff konnte wieder einmal zeigen, wie vielfältig und innovativ die Unternehmenslandschaft in Schweinfurt ist.
SCHWEINFURT. Nach dem Erhalt einer betrügerischen WhatsApp-Nachricht hat eine Seniorin am Donnerstag mehrere tausend Euro auf fremde Konten überwiesen. Die unterfränkische Polizei nimmt den Fall zum Anlass, erneut vor der weitverbreiteten Betrugsmasche zu warnen.
Angebliche Tochter bittet um Sofortüberweisungen
Im vorliegenden Fall hatte sich der oder die Absender/-in der WhatsApp-Nachricht als Tochter ausgegeben und die Seniorin um zwei Sofort-Überweisungen an IBANs im In- und Ausland gebeten. Die Geschädigte ahnte nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war und überwies das Geld. Hierdurch entstand ihr ein finanzieller Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Wie funktioniert die Betrugsmasche via WhatsApp generell?
Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten potenzielle Betrugsopfer eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: “Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer.” Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert, wird analog dem bekannten „Enkeltrick“ per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.
Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass ja das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt zur Überweisung des geforderten Geldbetrags.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht
Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte nicht darauf antworten. Den Tätern wird hierdurch nämlich bestätigt, dass der angeschriebene Telefonkontakt tatsächlich existiert. Unter keinen Umständen sollte man Geld an ein Bankkonto überweisen – egal ob im In- oder Ausland. Stattdessen sollte versucht werden, dieses oder auch andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren und zunächst über den Sachverhalt zu sprechen. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.
Baumfäll- und Rodungsarbeiten ab Dienstag, 07. Februar
Schweinfurt – In Vorbereitung auf die Generalsanierung werden witterungsabhängig ab Dienstag, 07. Februar, 08:00 Uhr die Baumfäll- und Rodungsarbeiten am Theater beginnen.
Im Wesentlichen werden im unmittelbaren Bereich der Baustelleneinrichtung und im rückwärtigen Bereich des zukünftigen unterirdischen Anbaus entlang der Straße An den Schanzen und Neutorstraße 15 Bäume gefällt, Buschwerk gerodet und Fassadenbewuchs entfernt. Die Arbeiten dauern ca. zwei bis drei Tage.
Im Zuge der Fertigstellung wird der Bereich über dem unterirdischen Anbau in Form eines parkähnlichen Gründaches wiederhergestellt und mit Ersatzpflanzungen bepflanzt, auch eine Fassadenbegrünung am Bestandsgebäude ist wieder vorgesehen.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich zum Ermittlungserfolg von Staatsanwaltschaft und Polizei: “Hervorragende internationale Zusammenarbeit” / Geldautomaten müssen besser gesichert werden
In einer groß angelegten Festnahme- und Durchsuchungsaktion der Staatsanwaltschaft Bamberg, des Bayerischen Landeskriminalamts und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg konnte am 30. Januar 2023 in den Niederlanden und in Belgien eine Geldautomatensprenger-Bande ausgehoben werden, der mehr als 50 Straftaten in Deutschland mit einem Gesamtschaden von mehr als zehn Millionen Euro zugerechnet werden. Darüber haben heute Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei im Bayerischen Landeskriminalamt informiert. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich sprachen von einem “großen Ermittlungserfolg” und einer “hervorragenden internationalen Zusammenarbeit”. Herrmann: “Wir müssen solche skrupellosen Verbrecherbanden und deren Hintermänner konsequent hinter Gitter bringen.” Eisenreich: “Bayern ist gut aufgestellt. Die Justiz arbeitet hervorragend mit der Polizei – auch über die Ländergrenzen hinweg – zusammen.”
Nach Herrmanns Worten hat sich die Problematik mit gesprengten Geldautomaten im vergangenen Jahr deutlich verschärft. Mit 37 Geldautomatensprengungen musste 2022 in Bayern ein Rekordwert verzeichnet werden (2020: 24 Sprengungen, 2021: 17 Sprengungen). Auch bundesweit gab es vergangenes Jahr einen Rekordstand (493). “Das müssen wir sehr ernst nehmen”, erklärte der Innenminister. Justizminister Eisenreich: “Geldautomatensprengungen sind die Banküberfälle der Moderne. Während die Zahl der traditionellen Banküberfälle deutschlandweit laut BKA von mehr als 1.600 im Jahr 1993 auf 28 im Jahr 2021 stark gesunken ist, nimmt das Sprengen von Geldautomaten erheblich zu. Zwischen 2006 und 2021 hat sich die Zahl von 30 auf knapp 400 mehr als verzehnfacht.” Grund hierfür ist auch die Veränderung des Bankensektors: Seit 1995 gibt es laut Bundesbank etwa 70 Prozent weniger Bankniederlassungen, bedingt durch die fortschreitende Digitalisierung. Die Zahl der Geldautomaten hat laut Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 1995 um mehr als 50 % zugenommen (1995: 35.700; 2021: 56.097).
Die hochprofessionellen Täterbanden würden laut Herrmann nicht nur hohe wirtschaftliche Schäden verursachen. Besonders problematisch sei auch, dass mit den Sprengungen eine rücksichtslose Gefährdung von unbeteiligten Dritten, Anwohnern und Einsatzkräften einhergehe. Eisenreich: “Die bayerische Justiz verfolgt Geldautomatensprenger konsequent. Das Strafgesetzbuch sieht für Fälle der Geldautomatensprengung regelmäßig eine Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 15 Jahren vor.” Der Justizminister weiter: “Organisierte Kriminalität steckt hinter unterschiedlichen Kriminalitätsphänomenen. Das können Zwangsprostitution, Drogenhandel, Cybertrading oder Geldautomatensprengungen sein. Wir setzen deshalb auf Experten bei den bayerischen Staatsanwaltschaften. Daneben arbeiten wir im Bereich der OK – wie im aktuellen Fall – eng mit den Nachbarländern sowie Europol und Eurojust zusammen.”
Laut Herrmann sind auch die Bankenwirtschaft und die Automatenhersteller in der Verantwortung, es den Tätern so schwer wie nur möglich zu machen. Die Maßnahmen im benachbarten Ausland und der dortige Rückgang der Sprengungen zeige, wie wichtig stärkere Vorkehrungen auch in Deutschland seien. “Denkbar wäre beispielsweise, die elektronische Überwachung der Selbstbedienungsfoyers auszubauen, um das Entdeckungsrisiko zu erhöhen”, erläuterte Herrmann. Auch deutlich weniger Bargeldbestand in den Automaten würde das Aufsprengen weniger lukrativ machen. “Ein großes Potential sehe ich auch beim Einsatz von speziellen Einfärbe- und Klebesystemen, die die Geldnoten unbrauchbar machen”, so Herrmann weiter. “Dadurch würde sich eine Sprengung nicht mehr lohnen.”
Details zur Festnahme- und Durchsuchungsaktion von Staatsanwaltschaft und Polizei können der beiliegenden Pressemeldung des Bayerischen Landeskriminalamts entnommen werden.
ADAC Staubilanz 2022: Immer noch unter dem Vor-Corona-Niveau
Die Autofahrerinnen und Autofahrer standen im vergangenen Jahr auf den deutschen Autobahnen in etwa so lange in Staus wie im Jahr 2021. Wie die ADAC Staubilanz 2022 zeigt, summierte sich die Dauer aller registrierten Verkehrsstörungen 2022 auf rund 333.000 Staustunden, ein Jahr zuvor waren es mit 346.000 Stunden nur wenig mehr. Die Verkehrssituation auf den Autobahnen hat sich im Verlauf des Jahres allmählich wieder normalisiert, wenngleich das Stauaufkommen 2022 immer noch deutlich unter dem des Jahres 2019 lag, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie.
Insgesamt zählte der ADAC im vergangenen Jahr 474.000 Staus und stockenden Verkehr, die gemeldeten Verkehrsstörungen ergaben eine Gesamtlänge von 733.000 Kilometern. Aufgrund einer neuen Methodik der ADAC Datenanalyse ist ein direkter Vergleich der aktuellen Stauzahlen mit den Vorjahreszahlen nicht möglich. Die neue Methodik führt zu einem Rückgang der Stauanzahl und Staulängen. Lediglich die Staudauer ist mit der des Vorjahres vergleichbar.
Die Kfz-Fahrleistung auf den Autobahnen lag im Jahr 2022 insgesamt etwa zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Vor allem in den ersten Monaten bis einschließlich Mai wurden die Verkehrsmengen des Jahres 2021, als es bis etwa Ende April einen strengen Corona-Lockdown gab, deutlich übertroffen. Dies zeigt sich auch an den Staustunden, die in den ersten fünf Monaten über den 2021er- Werten lagen. Im Juni lagen dann die Verkehrszahlen und Staustunden auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr, ab Juli sogar etwas unterhalb der 2021er Marke. 2021 wurde überdurchschnittlich viel Pkw-Urlaub im Inland gemacht. Erst im November lagen Verkehrsaufkommen und Staudauer dann wieder über dem Vorjahresniveau.
Der im Schnitt staureichste Wochentag war der Donnerstag mit rund 1.200 Staustunden. 2019 war dies der Mittwoch mit 1.850 Staustunden. An den Wochenenden wurden im Schnitt die wenigsten Staus registriert – je rund 500 Stunden an Samstagen und Sonntagen.
Das höchste Stauaufkommen zählte der ADAC am Freitag, 30. September, mit insgesamt 2.250 Staustunden. Damals nutzten viele Autofahrer das lange Wochenende aufgrund des Feiertags am 3. Oktober, genauso wie am Mittwoch, 25. Mai, dem Tag vor Christi Himmelfahrt. Damals standen die Autofahrer rund 2.100 Stunden im Stau.
Die längsten Staus ereigneten sich am Samstag, 23. Juli, auf der A 8, München Richtung Salzburg zwischen Rosenheim und Bad Reichenhall mit einer Gesamtlänge von 44 Kilometern sowie am 15. Dezember auf der A 8, Stuttgart Richtung München zwischen Burgau und Dachau/Fürstenfeldbruck mit 40 Kilometern. Auf der A 8 befand sich auch der Stau-Hotspot des Jahres 2022 infolge von Bauarbeiten für den sechsstreifigen Ausbau bei Pforzheim. Keine Überraschung daher, dass die A 8 – gemessen an ihrer Länge – auch die Fernautobahn mit den mit Abstand meisten Staustunden war. Auf den weiteren Plätzen folgen die A 12 sowie die A 3.
Wie in den Vorjahren waren die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg die am meisten von Stau belasteten Bundesländer. Auf Nordrhein-Westfalen entfielen rund 31 Prozent der Staustunden, auf Bayern knapp 17 Prozent und auf Baden-Württemberg knapp zwölf Prozent. Die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verzeichneten zusammen rund neun Prozent der Staustunden.
Für 2023 rechnet der ADAC mit steigendem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen, was sich dann auch in den Stauzahlen niederschlagen dürfte. Hinzu kommt, dass es weiterhin eine Vielzahl an Baustellen geben wird. Kritisch ist der Zustand vieler Autobahn-Brücken. Hunderte von Brücken müssen in den nächsten Jahren rechtzeitig durch neue Bauwerke ersetzt werden. Sollte dies nicht gelingen, sind weitere Brückensperrungen und Staus die Folge. Damit dies nicht passiert, müssen die Planungs- und Genehmigungsverfahren für Brücken-Ersatzneubauten vereinfacht und beschleunigt werden.
Galgant ist eine Wurzel, die vor allem in der thailändischen und indonesischen Küche als Gewürz verwendet wird. Ihr Aroma ist pfeffrig-scharf mit einer süßlichen Note und zitronig-frischem Geruch. Galgant verleiht unter anderem dem Reisgericht „Nasi Goreng“ und der „Tom Kha Gai“-Suppe ihr typisches Aroma. Galgant ist auch Bestandteil asiatischer Currymischungen sowie der Gewürzmischung Ras el Hanout. Von den verschiedenen Galgant-Arten ist in der Küche vor allem der „Große Galgant“ von Bedeutung. Er ist in ganz Südostasien verbreitet. Wegen seiner Ähnlichkeit mit Ingwer wird er auch als „Thai-Ingwer“ bezeichnet. Bei beiden Pflanzen wird der unterirdisch wachsende Spross, das sogenannte Rhizom, als Gewürz genutzt. „Es gibt ihn frisch, eingelegt oder getrocknet und zu Pulver vermahlen“, so Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Bedeutung als Heilpflanze
Frischer Galgant ist reich an Scharfstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen. In der Naturheilkunde wird Galgant eine verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung zugeschrieben. Ein Tee aus dem frischen Spross soll bei Erkältungskrankheiten lindernd und fiebersenkend wirken.
Unser interaktives Lebensmittel-Forum beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren.
Schwarze Schafe auf dem Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt. So habe das Hauptzollamt Schweinfurt allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 270 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf. Insgesamt habe die vom Schweinfurter Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 1,9 Millionen Euro betragen, so die IG BAU Mainfranken. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres leitete das Hauptzollamt Schweinfurt 210 Ermittlungsverfahren auf dem Bau ein. Die Baugewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen, die das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) zur Kontroll-Bilanz des Zolls auf dem Bau mitgeteilt hat.
„Die hohe Zahl der Ermittlungsverfahren zeigt, dass kriminelle Methoden auf dem Bau auch in unserer Region zum Alltag gehören. Die tatsächlich aufgedeckten Verstöße sind nur die Spitze des Eisbergs“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Mainfranken, Michael Groha. Neben den vielen „sauber arbeitenden Unternehmen“ gäbe es noch immer unseriöse Firmen, für die Lohndumping und illegale Beschäftigung bei Bauaufträgen zum Geschäftsmodell gehörten. Und Groha warnt vor einer weiteren Zunahme illegaler Machenschaften: „Die hohe Inflation, steigende Bauzinsen, hohe Material- und Energiekosten – alles führt zu einem wachsenden Kostendruck auf dem Bau. Unseriöse Chefs werden deshalb jetzt erst recht versuchen, ihre Kosten durch Lohndumping zu senken. Und sie werden sich noch mehr Tricksereien einfallen lassen, um Steuern und Sozialabgaben zu hinterziehen. Dadurch geraten Arbeitgeber, die sich an den Bau-Tarifvertrag halten, weiter unter Druck.
Vor diesem Hintergrund fordert der IG BAU Bezirksverband Mainfranken deutlich mehr Kontrollen und eine stärkere Präsenz des Zolls auf den Baustellen. „Auch im Landkreis Schweinfurt wollen wir ‚saubere Baustellen‘. Der Staat muss sicherstellen, dass kriminelle Praktiken auf Baustellen keine Chance mehr haben.“ Zudem müssten auffällig gewordene Firmen von der öffentlichen Auftragsvergabe ausgeschlossen werden. „Wir brauchen ein ‚Sündenregister für Schwarzarbeit‘ – eine öffentliche Kartei, in der die Betriebe aufgelistet werden, deren Geschäftsmodell auf illegaler Beschäftigung und Lohnprellerei beruht“, so Groha.
Fast 500 Ermittlungsverfahren im Jahr 2022 abgeschlossen / Bayerns Justizminister Eisenreich: “Die ZET ist eine wichtige Säule der bayerischen Sicherheitsarchitektur.“
Für das Jahr 2022 lässt sich im Bereich Islamismus ein deutlicher Rückgang feststellen – von 130 auf 67 Verfahren. Der Minister: “Die Zahl der Verfahren mit antisemitisch motivierten Straftaten ist hingegen von 68 im Jahr 2021 auf 104 im Jahr 2022 gestiegen und hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht.”
Die ZET verfolgte im Jahr 2022 erfolgreich Straftaten aus dem gesamten Spektrum des Staatsschutzrechts. Einige Beispiele:
Schlag gegen Neonazi-Netzwerk: In enger Zusammenarbeit mit Polizei und Verfassungsschutz führte die ZET ein Großverfahren gegen die verbotene Vereinigung “Blood & Honour Division Deutschland”. Im August 2022 verurteilte das Landgericht München I neun Angeklagte rechtskräftig zu Geld- und Freiheitsstrafen. Der ZET gelang es, Organisationsstrukturen der Rechtsradikalen in Bayern offenzulegen.
Waffenlieferant von Rechtsextremen, Reichsbürgern und Rockern verurteilt: Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die ZET einen Münchner Waffenlieferanten festnehmen, der aus Kroatien eingeführte Kriegswaffen an verschiedene Abnehmer aus dem rechtsextremen Spektrum und der Reichsbürgerbewegung verkauft hatte. Das noch nicht rechtskräftige Urteil des Landgerichts München I Ende Mai 2022: Vier Jahre und drei Monate Freiheitsstrafe.
Ermittlungen zu islamistischer Motivation bei Messer-Attacken:
Nach den Messeranschlägen in Würzburg im Juni 2021 und im ICE von Passau nach Nürnberg im November 2021 übernahm die ZET die Ermittlungen. Der Würzburger Messerangreifer, bei dem ein extremistischer Hintergrund zunächst nicht auszuschließen war, wurde im Juli 2022 vom Landgericht Würzburg rechtskräftig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Beim ICE-Attentäter konnte die ZET eine islamistische Motivation nachweisen. Nach Übernahme des Verfahrens durch den Generalbundesanwalt wurde der ICE-Täter im Dezember 2022 vom Oberlandesgericht München zu 14 Jahren Freiheitsstrafe wegen dreifachen versuchten Mordes verurteilt (Urteil noch nicht rechtskräftig).
Die ZET führt besonders herausgehobene Strafverfahren in den Bereichen Extremismus und Terrorismus. Sie arbeitet eng mit dem Bayerischen Landeskriminalamt und den sonstigen spezialisierten Polizeistellen zusammen und ist gleichzeitig die zentrale Schnittstelle der bayerischen Justiz zum Generalbundesanwalt und zum Landesamt für Verfassungsschutz. Seit der Gründung wurde die Zahl der Ermittlerinnen und Ermittler von fünf auf zehn verdoppelt (derzeit sieben Staatsanwältinnen und drei Staatsanwälte). Eisenreich: “Die ZET hat sich als höchst spezialisierte Ermittlungsbehörde und bestens vernetzte Spezialeinheit bewährt. Ich möchte der Leiterin Gabriele Tilmann und ihrem Team für die großartige Arbeit herzlich danken.”
Hintergrund – die Sondereinheiten der ZET
Deutschlands erster Hatespeech-Beauftragter: Die bayerische Justiz hat zum 1. Januar 2020zentral für ganz Bayern einen Hate-Speech-Beauftragten bei der ZET angesiedelt. Über Online-Meldeverfahren für Online-Straftaten erreichen die ZET immer mehr Fälle von digitaler Hasskriminalität. Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger sowie Medienunternehmen und Journalistinnen und Journalisten können Straftaten oder Prüfbitten online der Hate-Speech Beauftragten, Staatsanwältin Teresa Ott, melden. Daneben wurden bei allen 22 bayerischen Staatsanwaltschaften Sonderdezernate eingerichtet.
Zentraler Antisemitismus-Beauftragter: Seit Oktober 2021 hat die bayerische Justiz neben den drei regionalen Antisemitismus-Beauftragten in München, Nürnberg und Bamberg einen Zentralen Antisemitismus-Beauftragten. Eisenreich: “Die bayerische Justiz duldet keine Angriffe auf Jüdinnen und Juden. Mit Oberstaatsanwalt Andreas Franck geben wir der bayerischen Justiz im Kampf gegen Judenhass ein Gesicht. Er ist hauptamtlich für Verfahren wegen antisemitischer Straftaten mit besonderer Bedeutung bayernweit zuständig.”
Würzburg. Am 1. Februar 2023 fand am Uniklinikum Würzburg (UKW) die Gründungsveranstaltung und konstituierende Sitzung des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken statt. Das interdisziplinär ausgerichtete Netzwerk bildet eine innovative überregionale Versorgungsstruktur für Patientinnen und Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen, wie beispielsweise einem Schlaganfall oder komplexen Gefäßveränderungen. Diese sollen an spezialisierten Kliniken mittels dort etablierter Therapiekonzepte behandelt werden.
Zahlreiche Krankenhäuser beteiligt
Am Neurovaskulären Netzwerk Unterfranken beteiligen sich das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, das Rhön-Klinikum – Campus Bad Neustadt, das Helios-Klinikum Erlenbach, die Klinik Kitzinger Land, das Klinikum Main-Spessart Lohr, die Main-Klinik Ochsenfurt, das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, die Rotkreuzklinik Wertheim, das Klinikum Würzburg Mitte und das UKW.
Die enge Zusammenarbeit der Fachdisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, Kardiologie, Anästhesiologie und Gefäßchirurgie basiert auf der etablierten Zusammenarbeit im Telemedizinnetzwerk TRANSIT-Stroke, dem ein Großteil der am Neurovaskulären Netzwerk Unterfranken beteiligten Kliniken angehören.
Prof. Dr. Karl Georg Häusler zum Netzwerk-Sprecher gewählt
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurde Prof. Dr. Karl Georg Häusleraus der Neurologische Klinik und Poliklinik des UKW (Direktor: Prof. Dr. Jens Volkmann) zum Sprecher des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken gewählt. Er soll dessen Arbeit in den nächsten drei Jahren koordinieren. In der Sitzung wurde vorgeschlagen, dass die Koordination der Netzwerkarbeit im Anschluss durch das Rhön-Klinikum – Campus Bad Neustadt erfolgen soll.
Arbeitsschwerpunkte des Neurovaskulären Netzwerks
Neben regelmäßigen Treffen zum fachlichen Austausch und zur Qualitätssicherung soll eine gemeinsame Behandlungsleitlinie für neurovaskuläre Erkrankungen implementiert werden, um die Patientenversorgung in Unterfranken und in angrenzenden Regionen Baden-Württembergs durch eine bestmögliche interhospitale Kooperation zu optimieren. Eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit außerklinischen Partnern wird im Rahmen des Neurovaskulären Netzwerks angestrebt – von den Erstversorgern bis hin zu den Ärztlichen Leitern des Rettungsdienstes in der Region. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Vorstand: Prof. Dr. Peter U. Heuschmann) werden Ärztinnen und Ärzte der beteiligten Netzwerk-Kliniken zudem wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten.
Zertifizierung durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft geplant
Noch im Jahr 2023 soll eine Zertifizierung des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft beantragt werden, die seit 2018 Neurovaskuläre Netzwerke bundesweit zertifiziert.
Zur Gründungsveranstaltung des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken kamen Vertreterinnen und Vertretern aus zahlreichen Krankenhäusern der Region am Uniklinikum Würzburg zusammen.
Preisanstieg bei Benzin stärker als bei Diesel / Differenz zwischen beiden Kraftstoffsorten geringer als im Dezember
Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind im ersten Monat des Jahres gestiegen. Vor allem Benzin hat sich gegenüber Dezember spürbar verteuert. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise im Januar. Danach kostet ein Liter Super E10 im Monatsmittel 1,745 Euro – das sind 5,5 Cent mehr als im Dezember. Diesel war mit durchschnittlich 1,833 Euro je Liter im Januar um 2,2 Cent teurer als im Vormonat.
Teuerster Benzin-Tag war im abgelaufenen Monat der 29. Januar mit einem Tagesdurchschnittspreis von 1,788 Euro. Am günstigsten war Super E10 am 12. Januar mit 1,692 Euro. Für die Dieselfahrer war der 25. Januar mit 1,864 Euro am teuersten, am wenigsten mussten sie am 12. Januar mit 1,794 Euro bezahlen.
Im Vergleich zur vergangenen Woche ist der Benzinpreis unverändert. Die wöchentliche ADAC-Auswertung zeigt, dass ein Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Mittel 1.779 Euro kostet, genauso viel wie vor Wochenfrist. Diesel hingegen ist um 2,6 Cent gesunken und liegt aktuell bei 1.832 Euro. Erfreulich für Dieselfahrer: Die Kluft zwischen Benzin- und Dieselpreis ist damit erneut gesunken und beträgt nur noch 5,3 Cent. Vor gut einem Monat mussten die Autofahrer für einen Liter Diesel noch rund zehn Cent mehr bezahlen als für einen Liter Super E10.
Laut ADAC ist derzeit Benzin deutlich überteuert. Bei vergleichbarem Ölpreis kostete ein Liter Ende Dezember fast zehn Cent weniger als aktuell. Gestiegen sind auch die Margen der internationalen Mineralölkonzerne. Sie konnten ihre Gewinne im vergangenen Jahr auf rund 200 Milliarden Euro steigern. Ganz anders die finanziellen Auswirkungen für die Verbraucher: 2022 war nach ADAC Auswertungen das mit Abstand teuerste Tankjahr aller Zeiten.
Der ADAC empfiehlt, sich vor dem Tanken über die aktuellen Spritpreise zu informieren und dann den günstigsten Anbieter anzusteuern. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise aller 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Abgeflexte Sitzbänke, Hundekot oder zerstörte Bauzaunfelder
Die Spielplatzkolonne des Gartenamts findet in jüngster Zeit immer wieder mutwillige Zerstörungen von Spielgeräten auf öffentlichen Kinderspielplätzen vor. Oft sind ganz bewusst ausgeführte Handlungen erkennbar, die nichts mit kindlichem Entdeckerdrang zu tun haben: Gefunden werden beispielsweise umgeworfene oder zerstörte Bauzaunfelder oder mobile Toiletten, abgeflexte Sitzbänke, herausgerissene Teile von Kunststoffbelägen, Glasscherben in Sandspielbereichen sowie Verbiss und Verunreinigungen durch Hunde. Daneben werden sicherheitsrelevante Schilder ganz gezielt besprüht und damit die Lesbarkeit unmöglich gemacht.
Alle Vorfälle bringt das Gartenamt zur Anzeige bei der Polizei. Neben der Gefährdung von anderen Spielplatznutzerinnen und -nutzern sind auch die finanziellen Schäden nicht unerheblich. „Mit Blick auf die Vielzahl anstehender Projekte zur Schaffung neuer Spielangebote ist die Bindung von Personal- und Finanzressourcen zur Wiederherstellung der mutwillig zerstören Spielplatzelemente besonders ärgerlich. Denn die zur Beseitigung des Vandalismus eingesetzten Mittel können nicht in neue Spielplatzangebote investiert werden“, erklärt Dr. Helge Bert Grob, Leiter des Gartenamtes.
Das Gartenamt bittet alle Nutzerinnen und Nutzer, die Spiel- und Ausstattungselemente pfleglich zu behandeln. Nur so halten sie möglichst lange und müssen nicht aufwändig repariert werden. Beschädigungen und Vandalismus an öffentlichen Spielplätzen können direkt unter Tel. 0931/374911 gemeldet werden.
Insgesamt verfügt das Würzburger Stadtgebiet über etwa 180 unterschiedliche Spielmöglichkeiten. Hierzu zählen Spielplätze, einzelne Spielpunkte sowie Bolzplätze und Skateanlagen. Die erforderlichen Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen werden überwiegend durch die dreiköpfige Spielplatzkolonne des Gartenamtes ausgeführt, welcher ein Meister vorsteht. Für Neu- und Umplanungen ist eine Ingenieurin zuständig. Durch die Umsetzung vieler kleiner und großer Maßnahmen entsteht im Stadtgebiet ein deutlicher Mehrwert für Kinder und Familien. Personeller sowie finanzieller Aufwand stehen hierzu in einem ausgewogenen Verhältnis.
BU Himmelspforten 01:
Von Hunden verbissener Sitz einer Seilbahn. Foto: Thomas Hetzer, Gartenamt
BU Himmelspforten 02: Hundekot auf einem Slacklinepoller. Foto: Thomas Hetzer, Gartenamt
BU Kurt-Schumacher-Promenade Schellhorn: Beschädigtes Fitnessgerät. Foto Philipp Schellhorn, Gartenamt
BU Himmelspforten Skate: Besprühte Informationstafeln. Foto: Thomas Hetzer, Gartenamt
Schweinfurt, Luitpoldstraße. Am Dienstag, den 31.01.2023 zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr wurde in der Luitpoldstraße ein am Straßenrand geparkter grauer Audi A4 von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer am vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Der Schaden am Audi A4 beläuft sich auf mindestens 1000 Euro. Hinweise auf den Unfallverursacher liegen nicht vor.
Aus dem Landkreis
Verkehrsgeschehen:
Fahren unter Alkoholeinfluss führt zu Verkehrsunfall mit Sachschaden
Sennfeld, Staatsstraße 2272. Am Dienstag, den 31.01.2023 gegen 21.30 Uhr befuhren der Unfallverursacher und der später Unfallgeschädigte die Staatsstraße in Richtung Gochsheim. Beim Vorbeifahren touchierte der Unfallverursacher den Pkw des Unfallgeschädigten. An beiden Pkws entstand ein Sachschaden von insgesamt 1000 Euro. Bei der Verständigung der Polizei durch den Geschädigten, entfernte sich der Unfallverursacher von der Unfallstelle. Dieser konnte zu Hause angetroffen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,02 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
Missachtung der Vorfahrtsregelung führt zu Verkehrsunfall mit verletzten Personen
Stadtlauringen. Am Dienstag, den 31.01.2023 gegen 16.45 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen auf Höhe der Kreisstraße 58. Hierbei übersah der Fahrer eines Opel Corsa, welcher Vorfahrt zu gewähren hatte, den vorfahrtsberechtigten Unfallgeschädigten mit seinem Opel Astra.. Beim Ausweichmanöver geriet der Unfallgeschädigte mit seinem Pkw in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem weiteren entgegenkommenden Fahrzeug. Durch den Zusammenstoß wurde der silberne Opel Astra mit seinen drei Insassen rechts von der Fahrbahn geschleudert, überschlug sich und kam im angrenzenden Acker zum Liegen. Einer der Insassen wurde aufgrund fehlenden Sicherheitsgurtes aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Die weiteren Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mindestens 8.250 Euro.
Für die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Ballingshausen und Stadtlauringen mit insgesamt 21 Personen im Einsatz. Durch die Straßenmeisterei Schweinfurt wurden die Fahrbahn gereinigt. Nach Beendigung der Unfallaufnahme und der Bergung der Unfallfahrzeuge konnte die Fahrbahn gegen 21.30 Uhr wieder freigegeben werden.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Unfallaufnahme und der Bergung der Unfallfahrzeuge konnte die Fahrbahn gegen 21.30 Uhr wieder freigegeben werden.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Pressebericht der PI Gerolzhofen
vom 01.02.2023
Unerlaubt vom Unfallort entfernt
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Am Dienstag, Spätnachmittag, saß ein Fahrer noch in seinem BMW, als neben ihn in der Marktstraße ein VW-Fahrer einparkte. Kurz darauf hörte er ein Anstoßgeräusch und musste feststellen, dass der Einparkende seine Fahrertüre beim Öffnen gegen seinen geparkten PKW gestoßen hatte. Er sprach den Mann darauf an. Dieser meinte, dass es harmlos sei und lief weg. Da der Geschädigte dem Mann Glauben schenkte, sah er nicht sofort nach. Erst später begutachtete er sein Fahrzeug und musste feststellen, dass durch den Anstoß Lackabrieb entstanden war. Der Schaden wird auf ca. 350 Euro geschätzt.
Der Unfallverursacher konnte ermittelt werden. Es handelte es sich um einen 76jährigen Mann aus dem Landkreis Schweinfurt.
Unfallverursacher flüchtig
DINGOLSHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT – Eine Renault-Fahrerin befuhr Dienstagvormittag, kurz vor 11 Uhr, die Hauptstraße von Michelau kommend in Richtung Gerolzhofen. An der Einmündung „Am Seeweg“, in einer leichten Kurve, kam ihr ein Fahrzeug entgegen. Ihrer Meinung nach, war dieses sehr schnell unterwegs. Das entgegenkommende Fahrzeug kam in der Kurve zu weit nach links von seinem Fahrstreifen ab. Die beiden Fahrzeuge kollidierten schließlich mit ihren jeweiligen Außenspiegeln. Die Fahrerin des Renault hielt sofort an, der andere Fahrzeugführer machte sich in Richtung Michelau davon. An ihrem Fahrzeug wurde der linke Außenspiegel komplett zerstört; Schaden ca. 250 Euro.
Vom Unfallgegner ist lediglich bekannt, dass es sich um einen „hellen“ Kleinwagen handeln soll. Der oder die Fahrerin dieses Wagens möchte sich doch bittet mit der PI Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400 in Verbindung setzen.
Beim Rangieren hängen geblieben
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Montagabend parkte ein BMW-Fahrer in der Spitalstraße aus. Hierbei übersah der 18jährige beim Rangieren einen geparkten VW und stieß dagegen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro.
Berühmte Weltklassiker wie Alice im Wunderland, Sherlock Holmes u.v.m. werden von LYRIQ, einem Würzburger-Profi-Ensemble, vorgelesen und von Trompete, Saxophon, Piano, Schlagzeug und Kontrabass zauberhaft vertont!
Spannender Jazz trifft auf gefühlvoll aufregende Klassik. Ein Vorleser rezitiert stets die Buchstelle zu der eigens komponierten Musik. Für Musik- und Literaturliebhaber.
Nach Einsatz wegen Ruhestörung – Ermittlungen der Kriminalpolizei erfolgreich
OSTHEIM V.D. RHÖN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nach den Vorfällen in der Nacht vom 06. auf den 07. Januar sind die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt weit vorangeschritten. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen konnten auch anhand einer Vielzahl von Zeugenhinweisen mehrere Tatverdächtige identifiziert werden. Diese erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.
Einsatz wegen Ruhestörung in der Nacht zum Samstag
Wie bereits berichtet, ging die Mitteilung über eine Ruhestörung in der Marktstraße am Samstag gegen 00:20 Uhr bei der Polizei ein. Nach einer Kontaktaufnahme mit dem 19-jährigen Veranstalter wurde die Feierlichkeit aufgelöst und die Gäste mittels Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen. Aus einer Gruppe von rund 50 Personen kam es in der Folge dann plötzlich zu mehreren Flaschenwürfen und Beleidigungen gegen die eingesetzten Streifen.
Mit Unterstützung einer Vielzahl weiterer Streifen aus dem Bereich Main-Rhön und dem angrenzenden Thüringen und Hessen konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Einsatzkräfte wurden hierbei glücklicherweise nicht verletzt.
Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt erfolgreich
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt konnten über zahlreiche Vernehmungen, Bodycam-Aufnahmen, rund 15 Hinweisen über das Medien-Upload-Portal und Recherchen in den sozialen Medien wichtige Erkenntnisse zum Tatablauf und den Tätern gewonnen werden.
Hierdurch konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 19 Jahren identifiziert werden, gegen die nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriff auf Polizeibeamte und Beleidigung ermittelt wird. Ein weiterer 16-Jähriger muss sich wegen Beihilfe und Anstiftung zur versuchten gefährlichen Körperverletzung und zum tätlichen Angriff verantworten. Zudem läuft gegen einen 15-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch.
Keine weiteren Ermittlungen wegen Landfriedensbruch
Der Tatverdacht des Landfriedensbruchs gegen die rund 50 Personen hat sich nach einer ersten Prüfung durch die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nicht erhärtet. Die Auswertung der vor Ort sichergestellten Smartphones ist mittlerweile abgeschlossen. Auch das Medien-Upload-Portal wurde inzwischen wieder abgeschaltet.
Jetzt können Autofahrer auch am Wochenende via App bezahlen
Die Stadt Bad Kissingen bietet jetzt einen verbesserten Service für Parker auf dem Tattersall. Ab sofort können Autofahrer komfortabel über die PaybyPhone-App auch an Wochenenden die passende Gebühr mit ihrem Handy buchen. Dabei erkennt die App nun auch die kostenfreie Zeit am Vormittag von Sonn- und Feiertagen. Das war bislang technisch nicht möglich. Der Anbieter der App hat jetzt nachgebessert und die App-Funktionen entsprechend erweitert.
Derzeit weisen noch Schilder darauf hin, dass an Wochenenden nicht via App bezahlt werden kann. Die Stadt Bad Kissingen wird die Hinweise in Kürze entfernen.
Die App PaybyPhone kann kostenlos im Google Play- und App Store von Apple heruntergeladen werden.
Foto: Mario Selzer
Bildunterschrift: Fürs Parken per App bezahlen: jetzt auch am Wochenende auf dem Tattersall möglich. Dargestellte Zusatzschilder werden in Kürze von der Stadt Bad Kissingen abgebaut.